Am kommenden Montag starten die archäologischen Voruntersuchungen im Zusammenhang mit dem Bau des Autobahnzubringers Obfelden/Ottenbach. Es werden rund 250 Sondierschlitze gebaggert. Die Dauer der archäologischen Untersuchungen hängt vom Wetter und von allfälligen Funden ab.
Um die Gemeinden Obfelden und Ottenbach vom Durchgangsverkehr zu entlasten, baut der Kanton Zürich eine Umfahrung für Ottenbach und in Obfelden eine Ortsdurchfahrt mit Absenkung und Überdeckung für den Ortsteil Bickwil.
Zurzeit verzögern drei Beschwerden, die beim Verwaltungsgericht hängig sind, den Start der Bauarbeiten. Unabhängig davon können jedoch am 6. November die archäologischen Sondierungsarbeiten beginnen, wie die Zürcher Baudirektion am Montag mitteilte.
Diese Arbeiten erfolgen im Bereich der geplanten Strasse. Im Siedlungsgebiet finden keine Sondierungsarbeiten statt.
Gemäss Mitteilung wird ein Bagger rund 250 Sondierschlitze ausführen, die bis zu zwei Meter breit und bis zu fünf Meter lang sind. Der Abstand von Schlitz zu Schlitz beträgt zirka 20 Meter. Die Schlitze werden dokumentiert. Anschliessend wird die Umgebung möglichst gleichwertig wiederhergestellt.
Der Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach kostet rund 65,4 Millionen Franken. Der Kantonsrat stimmte dem Objektkredit im Januar 2012 mit 94 zu 74 Stimmen zu, und auch die Stimmberechtigten des Kantons Zürich befürworteten im September 2012 das Projekt mit 62,6 Prozent Ja-Stimmen.
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