Die Zürcher S-Bahn ist im vergangenen Jahr gut unterwegs gewesen: pünktlich und sauber. Für diese Leistung erhalten die SBB von den Bestellern der Verbindungen, etwa dem Kanton Zürich, einen Bonus von 1,7 Millionen Franken.
Die S-Bahnen im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) haben 2019 die Vorgaben hinsichtlich Pünktlichkeit, Sauberkeit sowie Informationsfluss bei Störungen erreicht und teils übertroffen, wie der ZVV am Mittwoch mitteilte.
97 Prozent der S-Bahnen erfüllten im vergangenen Jahr die Vorgaben des ZVV zur Pünktlichkeit. Das zeigten automatisierte Zeitmessungen. Auch die Fahrgäste werteten Pünktlichkeit und Anschlusssicherheit positiv, ebenso wie die Information bei Störungen.
Passagiere äusserst zufrieden
Überhaupt seien die Passagiere äusserst zufrieden mit den Leistungen der SBB, schreibt der Verkehrsverbund. Die Zürcher S-Bahn und die Reiseketten im ZVV hätten in der Gesamtbetrachtung grösstenteils verlässlich funktioniert. Verspätungen seien vor allem lokal vorgekommen.
Die Mindestvorgaben werden gemeinsam von SBB und ZVV vereinbart und sollen Anreize für Verbesserungen schaffen. Ausgewertet werden die 14 meistfrequentierten S-Bahn-Linien.
Das Bonus-Malus-System haben der ZVV und die SBB vor über zehn Jahren eingeführt. Dadurch soll eine hohe Qualität der Zürcher S-Bahn sichergestellt und weiter verbessert werden. Den Bonus zahlen die Besteller der Zürcher S-Bahn gemeinsam aus. Neben dem Kanton Zürich gehören dazu das Bundesamt für Verkehr (BAV) sowie die Nachbarkantone Aargau, Glarus, St. Gallen, Schaffhausen, Schwyz, Thurgau und Zug.
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