Zwei Kunstschaffende und ein Verein erhalten die Anerkennungsbeiträge 2019 für kulturelle Teilhabe. Der Kanton Zürich zeichnet damit zum dritten Mal Personen und Institutionen aus, die sich dafür engagieren, ganz unterschiedlichen Gruppen den Zugang zum kulturellen Leben zu ermöglichen.
Die Vergabe der Beiträge in Höhe von je 10'000 Franken setzt ein starkes Zeichen und rückt die Bedeutung der Teilhabe möglichst vieler am Kulturleben ins Zentrum der Aufmerksamkeit, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte.
Ausgezeichnet werden Jörg Köppl, Mathias Reiter und der Verein Les Belles de Nuit. Dem Musiker und Komponist Köppl gelingt es bei seinen Arbeiten mit Behinderten, die körperlich eingeschränkten Darsteller so zu zeigen, dass daraus kein Betroffenheitstheater resultiert, sondern eine ganz eigene ästhetisch Aussage, wie es in der Mitteilung heisst.
Reiter, der Architektur und Schauspiel studiert hat, verbindet im Höflikeller in Regensberg Theater mit dem unmittelbaren Leben direkt vor Ort. Bislang sind zwei Theaterstücke entstanden, in die das halbe Dorf involviert ist. Dagegen verfolgen Les Belles de Nuits das Ziel, Frauen und andere unterrepräsentierte Gruppierungen in der elektronischen Musik- und Kulturszene zu fördern und zu vernetzen.
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