Zürich EWZ soll 300 Millionen in erneuerbare Energien investieren können

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7.2.2024 - 13:21

Die hochalpine Solaranlage an der Albigna-Staumauer: Das EWZ soll mehr in erneuerbare Energien investieren. (Symbolbild)
Die hochalpine Solaranlage an der Albigna-Staumauer: Das EWZ soll mehr in erneuerbare Energien investieren. (Symbolbild)
Keystone

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) soll die Stromproduktion aus Sonne, Wind und Wasser weiter ausbauen können. Der Stadtrat beantragt dafür einen Rahmenkredit über 300 Millionen Franken, wie er am Mittwoch mitteilte.

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Das EWZ baute sein Produktionsportfolio mit erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren bereits stark aus. Dem Unternehmen standen seit 2008 dafür bereits drei Rahmenkredite zur Verfügung.

Der vierte Rahmenkredit soll vom EWZ insbesondere genutzt werden, um Wasserkraftwerke auszubauen, hochalpine Windparks und Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu erstellen sowie sich an innovativen Energie-Unternehmen zu beteiligen, wie der Stadtrat in seiner Mitteilung festhält. Der Schwerpunkt soll «auf Kraftwerke in der Schweiz mit hohem Winterstromanteil» gelegt werden.

Ein Rahmenkredit ermöglicht es, Projekte zügig voranzutreiben und so auch wettbewerbsfähig zu bleiben, heisst es in der Mitteilung weiter. Das EWZ muss nicht für jede Windturbine einen Parlamentsbeschluss und eine Volksabstimmung erwirken.

Damit das EWZ diese Flexibilität erhält, muss nun das Stadtparlament sowie das Stimmvolk dem Rahmenkredit über 300 Millionen Franken noch zustimmen. Der letzte Energie-Kredit über 200 Millionen Franken war 2021 praktisch unbestritten; der Gemeinderat bewilligte ihn mit 110 zu 14 Stimmen, die Stimmberechtigten genehmigten ihm mit einem Ja-Anteil von 82 Prozent.