Die Stadt Zürich will dem FCZ einen Teil der Schwamendinger Sportanlage Heerenschürli im Baurecht abgeben. Der Fussballclub plant dort einen Neubau für die erste Mannschaft, das Spitzenteam der FCZ Frauen sowie für den Nachwuchs. Auch die Geschäftsstelle soll Platz finden.
Der so genannte FCZ Campus soll auf einem Teil des ungenutzten Sandplatzes entstehen, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Genutzt werden soll die neue Trainingsinfrastruktur von der Super-League-Mannschaft, der Nationalliga A der Frauen sowie von U15- bis U21-Teams.
Die Stadt hat einen Projektwettbewerb durchgeführt - und kürte nun einen Sieger. Ausgewählt wurde ein zweigeschossiger Neubau in Holzrahmenbauweise. Im Gegensatz zum restlichen Heerenschürli ist der geplante FCZ Campus nicht in knalligem Grün gehalten. Der Trainingsbetrieb kann bei diesem Projekt klar von Physiotherapie, Rehabilitation und Geschäftsstelle getrennt werden.
FCZ-Präsident Ancillo Canepa, der auch Mitglied des Preisgerichts war, freut sich über das ausgewählte Projekt. Der FCZ beschäftige sich seit einigen Jahren mit diesem Projekt. Jetzt sei man einen bedeutenden Schritt weitergekommen.
Im Frühling 2019 muss dann noch der Gemeinderat grünes Licht für die Abgabe des Areals im Baurecht geben. Bis der FCZ Campus steht, muss die erste Mannschaft weiter in provisorischen Verhältnissen auf der Rasensportanlagen Allmend-Brunau und in der Saalsporthalle trainieren. Die Frauen und der Nachwuchs sind heute schon auf dem Heerenschürli, allerdings ohne optimale Bedingungen.
Vom Bau des FCZ Campus profitieren auch andere Vereine: Im Heerenschürli werden so Garderobenkapazitäten frei, die neu vergeben werden können.
Zurück zur Startseite