Wahlen 2023 – ZHJunge Zürcherinnen beteiligten sich seltener am zweiten Wahlgang
olgr, sda
11.12.2023 - 10:29
Im zweiten Wahlgang für den Zürcher Ständeratssitz haben – wie in früheren Wahljahren – deutlich weniger Stimmberechtigte mitgemacht als im ersten Durchgang: Besonders stark brach dabei gemäss Statistik Stadt Zürich die Beteiligung der jungen Frauen ein.
11.12.2023, 10:29
SDA
In der Stadt Zürich beteiligten sich am 19. November am zweiten Wahlgang, als Tiana Angelina Moser (GLP) den zweiten Ständeratssitz eroberte, 42,7 Prozent der Stimmberechtigten. Am 22. Oktober hatten noch 51,6 Prozent ihre Wahlzettel abgegeben.
Diese Abnahme zeige sich in allen Altersgruppen, hält Statistik Stadt Zürich in einer Mitteilung vom Montag fest. «Besonders gross waren die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Wahlgang bei den jungen Wahlberechtigten.»
Gerade bei jungen Frauen sei die Beteiligung eingebrochen: Die grösste Veränderung zeigte sich dabei in der Stadt Zürich bei den 29-jährigen Frauen. Wählten im ersten Durchgang noch 54,7 Prozent von ihnen National- und Ständerat, gaben im Rennen um den noch offenen Ständeratssitz nur 34,7 Prozent ihre Stimme ab – ein Minus von 20 Prozentpunkten.
Mit steigendem Alter nahmen die Unterschiede ab; erst bei den über 55-jährigen Zürcherinnen und Zürchern war dabei die Differenz zwischen den beiden Wahlgängen kleiner als zehn Prozentpunkte. Ab 70 Jahren unterschied sich die Beteiligung nur noch geringfügig.
Gutverdienende häufiger an der Urne
Statistik Stadt Zürich glich die am 19. November abgegebenen Stimmrechtsausweise auch anonym mit den Steuerdaten ab. Dabei zeigte sich, dass gutverdienende und vermögende Personen häufiger an die Urne gingen.
Der Median des steuerbaren Einkommens der wählenden Einzelpersonen war gemäss Mitteilung mit etwa 53'000 Franken rund ein Viertel höher als derjenige der Nichtwählenden (40'000 Franken). Noch deutlicher zeigen sich diese Unterschiede beim steuerbaren Vermögen: Das Medianvermögen der Wählerinnen und Wähler lag bei 96'000 Franken – und damit rund viermal so hoch wie jenes der Nichtwählenden (23'000 Franken).
Dies schlägt sich auch in unterschiedlichen Wahlbeteiligungen in den Kreisen nieder. So fiel die Beteiligung in den einkommensstarken Quartieren Oberstrass (56,2 Prozent) sowie Fluntern und Hottingen (beide 55,6) am höchsten aus. Im Stadtquartier Hirzenbach gingen 25,4 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit