FlughafenKanton Zürich mit wenig Einfluss auf Flughafen-Auslandsgeschäft
SDA
5.3.2020 - 12:44
Die Flughafen Zürich AG ist auch im Ausland tätig und betreibt Flughäfen in Lateinamerika, Europa und Asien. Grüne Kantonsräte hatten Zweifel, ob Ökologie und Menschenrechte dabei berücksichtigt werden. Die Antwort: Der Kanton hat nur begrenzt etwas zu sagen.
Der Zürcher Flughafen ist aktuell im Rennen um ein Flughafen-Grossprojekt in der Nähe der indischen Hauptstadt Delhi. Daneben prüft er Projekte in Indonesien, auf den Philippinen und in Nepal. Für das Projekt in Nepal müsste viel Wald gerodet werden.
Der Kanton Zürich ist mit 33,3 Prozent der Aktien nach wie vor der grösste Einzelaktionär des Flughafens. Er stellt drei der acht Mitglieder des Verwaltungsrates.
Grüne Kantonsräte wollten vom Regierungsrat in einer Anfrage wissen, ob er seinen Einfluss auch wirklich nutzt, vor allem was ökologische und menschenrechtliche Aspekte betrifft. Die Antwort, die am Donnerstag publiziert wurde, dürfte die Grünen kaum freuen.
Zürich kann überstimmt werden
In der Eigentümerstrategie für die Beteiligung des Kantons am Flughafen ist zwar eine grundsätzliche Haltung formuliert. Gemäss dieser dürfen Auslands-Aktivitäten kein Reputationsrisiko und «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» kein finanzielles Risiko für den Kanton Zürich darstellen. Weitergehende Weisungen an die Kantonsvertreter im Verwaltungsrat gibt es jedoch nicht.
Und auch wenn die Kantonsvertreter stets Ökologie und Menschenrechte berücksichtigen würden: Für Beschlüsse, die Auslands-Aktivitäten betreffen, reicht im Verwaltungsrat eine einfache Mehrheit. Die drei Vertreter des Kantons können also überstimmt werden.
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