Die Kantonspolizei Zürich hatte über das Wochenende viel zu tun. Sie sind etwa 140 Meldungen nachgegangen, die im Zusammenhang mit den Weisungen zum Schutz vor dem Coronavirus standen. Bussen mussten die Polizisten allerdings keine verteilen, wie die Kantonspolizei am Sonntagnachmittag mitteilte.
Es sei ein «spezielles Wochenende» für die Polizistinnen und Polizisten gewesen, schrieb die Zürcher Kantonspolizei in ihrer Mitteilung. Das Ziel der Polizei sei bei ihren Patrouillen nicht das Ausstellen von Bussen oder das Eröffnen von Verzeigungen gewesen, sondern die Anordnungen zum Schutz der Bevölkerung mit Augenmass durchzusetzen.
Rund 100 Meldungen betrafen vor allem jugendliche Gruppierungen im öffentlichen Raum, die sich nicht an die Abstandsregeln oder die Höchstanzahl von Personen hielten. Oft hätten sich diese bis zum Eintreffen der Polizei aber bereits aufgelöst.
In den anderen Fällen zeigten sich die Jugendlichen nach dem Gespräch mit den Polizeibeamten grösstenteils einsichtig und begaben sich auf den Heimweg. Es mussten nur vereinzelt Personen weggewiesen werden.
40 Meldungen betrafen Detailhändler, die sich angeblich nicht an die geltenden Bestimmungen betreffend der Höchstanzahl von Kunden hielten oder die noch Produkte verkauften, die nicht erlaubt seien. Beim Überprüfen der Meldungen durch die Polizistinnen und Polizisten stellte sich vielfach heraus, dass sich die meisten Geschäfte aber an die Auflagen hielten. Nur in Einzelfällen mussten Geschäftsführer ermahnt werden, die geltenden Bestimmungen ausnahmslos umzusetzen.
Auch Restaurants oder sonstige Lokale wurden gemeldet, die geöffnet hätten und Kunden bewirtschaften würden. Beim Überprüfen der Situationen stellte sich grösstenteils heraus, dass es sich entweder um Reinigungspersonal handelte, welches am Arbeiten war oder um Verkaufspersonal, das legal Take-Away verkaufte.
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