BildungKantonsrat will bei der Förderung der Kleinsten vorwärts machen
fn, sda
22.3.2021 - 11:15
Der Kanton soll die vielen kommunalen und privaten Frühförderungs-Angebote besser vernetzen. Ziel ist, dass Kinder mit Förderbedarf diese Unterstützung auch wirklich erhalten. Der Kantonsrat hat am Montag ein entsprechendes Postulat überwiesen.
Keystone-SDA, fn, sda
22.03.2021, 11:15
SDA
Angebote für frühkindliche Förderung gibt es zwar schon viele, entweder von den Gemeinden oder von Privaten. Sie reichen von Angeboten für die Zeit der Schwangerschaft über Mütter- und Väterberatung bis hin zu Spielgruppen.
Allerdings sind diese Angebote nach Ansicht von SP, AL und GLP zu wenig vernetzt. «Bis jetzt sind diese Angebote ein Flickwerk», sagte Monika Wicki (SP, Zürich). Auch die Qualität könne so nicht sichergestellt werden. Offen sei auch, ob die Angebote die förderungsbedürftigen Familien und Kindern überhaupt erreichten.
Die Ratsmehrheit war ähnlicher Ansicht und überwies das Postulat mit 122 zu 48 Stimmen an den Regierungsrat. Damit hat er nun zwei Jahre Zeit, einen Bericht dazu zu erstellen.
Viel Zusatzaufwand dürfte ihm dies nicht bescheren, denn eine Strategie ist eigentlich bereits in Arbeit. Die Frühförderung voranzutreiben, ist einer der Legislaturschwerpunkte. Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) war denn auch bereit, den Vorstoss entgegenzunehmen und Zusatz-Auskünfte zu geben.
FDP will keine Vorgaben zu Raumgrössen
FDP und CVP stimmten ebenfalls für die Überweisung des Postulates, betonten aber gleichzeitig, dass nicht jedes Angebot unterstützungswürdig sei. Was wenig bringe, solle dann auch wieder abgesetzt werden, sagte Kathrin Wydler (CVP, Wallisellen).
Die FDP wiederum will vor allem «keine sinnlose Bürokratie», etwa durch Vorgaben bei der Raumgrösse. Zudem solle die Eigenverantwortung der Eltern immer im Vordergrund stehen und nicht schon vor dem Kindergarten übersteuert werden.
Gegen den Vorstoss war die SVP. Das bestehende Angebot sei sehr gut, von hoher Qualität und werde auch rege genutzt, sagte Nina Fehr Düsel (Küsnacht). Es bestehe kein weiterer Regelungsbedarf.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit