In den Winterthurer Kinderkrippen sollen junge Menschen direkt nach der Schule eine Berufslehre als Fachangestellte Betreuung Kinder anfangen können. Heute ist es so, dass viele Schulabgängerinnen und Schulabgänger zuerst ein Praktikum machen müssen.
Seit 2006 ist ein Praktikum vor Lehrbeginn zwar nicht mehr notwendig. Trotzdem hat sich die Zahl der Praktikantinnen und Praktikanten in den Winterthurer Kitas kaum verändert, wie es in einer Motion aus dem Grossen Gemeinderat heisst.
Mit dieser überwiesenen Motion hat der Winterthurer Stadtrat nun die Aufgabe, dies zu ändern. Dies will er mit der Änderung der Kita-Verordnung erreichen, wie das Departement Schule und Sport am Freitag mitteilte.
Nach einer zweijährigen Übergangszeit sollen Kitas keine Schulabgängerinnen und -abgänger mehr in Praktika anstellen. Dies sei sowohl für die betreuten Kinder als auch für die Schulabgängerinnen und -abgänger vorteilhaft, heisst es weiter. Die Qualität werde damit verbessert.
Weiter beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat, die städtischen Beiträge für die Betreuung in Kindertagesstätten und Tagesfamilien zu erhöhen. Neu soll das maximale steuerbare Elterneinkommen von heute 75'000 Franken auf neu 100'000 Franken heraufgesetzt werden.
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