SpitälerPersonalverbände ziehen neue Personalreglemente vor Gericht
leph, sda
24.5.2022 - 10:04
Mit den neuen Personalreglementen für die kantonalen Spitäler sollen die Bedingungen für die Mitarbeitenden verbessert werden, sagt der Regierungsrat. Die Personalverbände der Angestellten sehen das anders – und ziehen die neue Reglemente vor Verwaltungsgericht.
leph, sda
24.05.2022, 10:04
SDA
Mehrere Personalverbände kritisieren die von der Gesundheitsdirektion und den Spitaldirektionen ausgearbeiteten neuen Personalreglemente für das Universitätsspital Zürich (USZ), das Kantonsspital Winterthur (KSW), die Psychiatrische Universitätsklinik (PUK) und die integrierte Psychiatrie Winterthur/Zürcher Unterland (ipw). Die Verbände haben dagegen Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingereicht, wie sie am Dienstag mitteilten.
Der Schweizer Berufsverband der Pflegefrauen und -männer Sektion Zürich/Glarus/Schaffhausen, die Vereinigten Personalverbände des Kantons Zürich (VPV) und die Gewerkschaft VPOD kritisierten bereits in ihren Vernehmlassungsantworten im vergangenen Herbst geplante Änderungen in den Reglementen.
Verbände befürchten Verschlechterungen
Es sei nicht in Ordnung, die Angestellten der kantonalen Spitäler teilweise ohne triftige Gründe aus dem kantonalen Personalgesetz herauszunehmen und den Spitaldirektionen die Möglichkeit zu geben, die Anstellungs- und Arbeitsbedingungen ändern zu können, ohne mit den Sozialpartnern darüber zu verhandeln.
In der Beschwerde angefochten werden laut Mitteilung auch Änderungen wie die Abschaffung minimaler Standards in Bezug auf Lohnentwicklung und Teuerungsausgleich sowie die geplante Einführung erleichterter Kündigungsmöglichkeiten für Angestellte mit Patientenkontakt.
Gesundheitsdirektion bedauert Beschwerde
Die Überarbeitung der Reglemente diene der Verbesserung der Anstellungsbedingungen für das Personal, insbesondere für die vom Fachkräftemangel betroffenen Berufsgruppen, teilte ein Sprecher der Gesundheitsdirektion auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Dass dagegen Beschwerde eingereicht wurde, sei bedauerlich, da dadurch eine rasche Einführung der neuen Bestimmungen verhindert werde.
Die neuen Reglemente sollen der Spitalleitung mehr Möglichkeiten geben, um gutes Personal zu gewinnen und zu halten. So sollen die kantonalen Spitäler, insbesondere zugunsten des klinisch tätigen Personals, von Bestimmungen des kantonalen Personalrechts abweichen können. Dadurch könnten etwa zusätzliche Mittel für die Lohnentwicklung bereitgestellt werden und höhere Inkonvenienzentschädigungen (für Nacht-, Wochenend-, Pikett- und Präsenzdienst) bezahlt werden.
Zu einzelnen Punkten der Beschwerde der Verbände kann die Gesundheitsdirektion noch nicht Stellung nehmen, da ihr diese nicht vorliegt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit