Kirchenparlament Reformierte Landeskirche budgetiert für 2020 ein kleines Minus

SDA

26.11.2019 - 17:33

Die reformierte Kirchensynode nimmt für das Budget 2020 ein leichtes Minus in Kauf. Die Landeskirche rechnet mit Erträgen von 104,6 Millionen Franken. Das sind knapp 3,5 Millionen Franken weniger als auf der Aufwandseite budgetiert sind.

Das Kirchenparlament stimmte dem Budget am Dienstag mit 98 Ja-Stimmen zu. Bei den Erträgen stammen 67,5 Millionen Franken von Kirchgemeinden, 25,8 Millionen aus Staatsbeiträgen sowie 11,3 Millionen aus Erlösen und Rückerstattungen.

Auf der Aufwandseite fallen die grössten Kosten bei der Kirche naturgemäss beim den Personal an. Hier rechnet man mit einem Aufwand von 84 Millionen Franken. Das ist ein Rückgang von knapp 1,2 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahresbudget.

Mehr finanzieller Spielraum für Kirchgemeinden

Das Kirchenparlament der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich will die Kirchgemeinden im nächsten Jahr finanziell entlasten. Es senkt den Beitragssatz für die Zentralkasse um einen Zehntel auf 3,1 Punkte.

Daraus ergibt sich für die Kirchgemeinden eine durchschnittliche Belastung von unter 30 Prozent. Die Senkung des Beitragssatzes und der damit verbundene Rückgang der Einnahmen für die Zentralkasse der Landeskirche um gut 2 Millionen Franken sei verkraftbar, fand die Mehrheit der Kirchensynode.

Die Synodalen hiessen den Antrag des Kirchenrates auf Senkung des Zentralkassenbeitragssatzes mit 55 Ja- zu 50 Nein-Stimmen (bei 4 Enthaltungen) gut.

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