Zürich Spital Zollikerberg akzeptiert Einschränkungen während Rad WM 2024

fn, sda

20.7.2023 - 08:55

Die Rad WM 2024 führt in Zürich zu grossen Verkehrseinschränkungen. Drei Spitäler legten gegen das Verkehrskonzept des Stadtrates Rekurs ein. (Symbolbild)
Die Rad WM 2024 führt in Zürich zu grossen Verkehrseinschränkungen. Drei Spitäler legten gegen das Verkehrskonzept des Stadtrates Rekurs ein. (Symbolbild)
Keystone

Drei Zürcher Spitäler haben Rekurs gegen die Verkehrsanordnungen für die Rad WM 2024 eingelegt. Eines davon, das Spital Zollikerberg, akzeptiert sie nun und zieht seinen Rekurs nicht vors Statthalteramt. «Trotz grosser Einschränkungen», wie es beim Spital auf Anfrage hiess.

Das Spital sei weiterhin in Gesprächen mit den Verantwortlichen und Planern des Verkehrskonzepts, teilte es am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Ziel sei, den bestmöglichen Zugang für Patientinnen und Patienten, Besuchende, Mitarbeitende und Lieferanten sicherzustellen.

Das Kinderspital und die Klinik Hirslanden, die von der Rad WM ebenfalls betroffen sind, haben sich noch nicht dazu geäussert, ob sie den Rekurs ans Statthalteramt weiterziehen oder nicht.

Stadtrat lehnt die meisten Einsprachen ab

Insgesamt waren 68 Einsprachen gegen die geplanten Strassensperrungen für die Rad- und Para-Cycling-WM eingegangen. Die meisten davon lehnte der Stadtrat ab: Die Verkehrsanordnungen an den neun Renntagen Ende September 2024 seien notwendig und verhältnismässig, argumentierte er. Sie dienten der geordneten und sicheren Durchführung der Rennen.

Einzelne Einsprachen wurden teilweise gutgeheissen und Massnahmen zur bessern Erreichbarkeit vorgesehen, wie der Stadtrat Ende vergangener Woche mitteilte. Neben den drei Spitälern setzten sich auch betroffene Gewerbebetriebe gegen die Einschränkungen zu Wehr. Auch auf kantonaler Ebene gab es Einsprachen. Eine davon ist noch beim Verwaltungsgericht pendent, die anderen wurden bereits erledigt.

Die Rad- und Para-Cycling WM 2024 soll vom 21. bis 29. September 2024 stattfinden. Auf dem Programm stehen rund 50 Rennen mit über 1300 Fahrerinnen und Fahrern aus 75 Nationen.

fn, sda