Arbeit Stadt Zürich bezahlt ihren Angestellten neu Zeit fürs Umkleiden

uj, sda

13.1.2021 - 14:00

Angestellten der Stadt Zürich, wie zum Beispiel diesen Ärzten und Pflegenden auf der Covid-19-Intensivabteilung im Stadtspital Triemli, wird die für das Umkleiden am Arbeitsort benötigte Zeit neu bezahlt. (Symbolbild)
Angestellten der Stadt Zürich, wie zum Beispiel diesen Ärzten und Pflegenden auf der Covid-19-Intensivabteilung im Stadtspital Triemli, wird die für das Umkleiden am Arbeitsort benötigte Zeit neu bezahlt. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Zürich bezahlt ihren Angestellten neu die Zeit für das Umkleiden. Damit verbessern sich die Anstellungsbedingungen für alle Mitarbeitenden, die sich für die Ausübung ihres Berufs am Arbeitsort zwingend umziehen müssen.

Der Stadtrat hat entschieden, dass die Umkleidezeit künftig als Arbeitszeit angerechnet wird, wie er am Mittwoch mitteilte. Die Umkleidezeit wird entweder mit einer Zeitgutschrift oder einer Geldpauschale von 720 Franken jährlich abgegolten.

Von der neuen Regelung profitierten insbesondere Mitarbeitende im Gesundheitswesen, wo branchenüblich die Umkleidezeit bis vor kurzem als im Lohn inbegriffen gegolten habe, schrieb der Stadtrat. Aus Gründen der Gleichbehandlung gelte die neue Regelung nun aber für alle städtischen Mitarbeitenden, die sich am Arbeitsort umziehen müssen.

Voll umgesetzt wird die Entgeltung der Umkleidezeit per 1. Juli 2021 mit einer Änderung des Personalrechts. Für die erste Jahreshälfte wird dann rückwirkend eine Umkleidepauschale ausbezahlt.

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