Diesmal kann sich niemand vom FCZ über Politikerinnen und Politiker beklagen. Einstimmig und diskussionslos hat sich das Zürcher Stadtparlament am Mittwochabend für die Unterstützung des FCZ-Campus im Heerenschürli in Schwamendingen ausgesprochen.
Der FCZ will dort ein Gebäude mit Infrastruktur für seine erste Mannschaft (Super League), die FCZ Frauen (Nationalliga A) sowie U15- bis U21-Teams erstellen. Es umfasst insbesondere Garderoben sowie Fitness-, Presse-, Schulungs-, Aufenthaltsräume und Büros. Insgesamt sollen dort etwa 700 Personen ein- und ausgehen.
Die Stadt gibt nun mit dem Segen des Stadtparlamentes 2200 Quadratmeter Land für vierzig Jahre im Baurecht ab. Für die Nutzung des Landes verlangt sie 28'000 Franken pro Jahr.
Gewährt werden auch ein rückzahlungspflichtiges Darlehen in der Höhe von zwei Millionen Franken sowie weitere zwei Millionen Franken als Investitionsbeitrag. Somit ist die Unterstützung gleich hoch wie jene, die auch der Stadtrivale GC beim Bau seines Campus in Niederhasli erhielt.
Kosten von zwölf Millionen Franken
Der FCZ rechnet für sein Projekt mit Gesamtkosten von zwölf Millionen Franken. Der FCZ-Campus soll auf einem Teil des ungenutzten Sandplatzes entstehen.
Bis der FCZ-Campus steht, muss die erste Mannschaft weiter in provisorischen Verhältnissen auf der Rasensportanlage Allmend-Brunau und in der Saalsporthalle trainieren. Die Frauen und der Nachwuchs sind heute schon auf dem Heerenschürli, allerdings ohne optimale Bedingungen.
Vom Bau des FCZ Campus profitieren auch andere Vereine: Im Heerenschürli werden so Garderobenkapazitäten frei, die neu vergeben werden können.
Die Sportanlage Heerenschürli in Zürich-Schwamendingen ist mit einer Fläche von über 15 Hektaren eine der drei grössten Rasensportanlagen der Stadt Zürich. Sie bietet vielfältige Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten und dient der Bevölkerung als Freizeit- und Erholungsraum. Die Anlage aus dem Jahre 1974 wurde zwischen 2008 und 2010 umfassend erneuert.
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