Finanzen Stadtzürcher Budget verschlechtert sich um 18,6 Millionen Franken

paja, sda

6.11.2024 - 13:19

Der Zürcher Stadtrat beantragt weitere Ausgaben für 2025. Mehrkosten gibt es unter anderem bei den Schulen. Entscheiden wird der Gemeinderat bei der Budgetdebatte. (Archivbild)
Der Zürcher Stadtrat beantragt weitere Ausgaben für 2025. Mehrkosten gibt es unter anderem bei den Schulen. Entscheiden wird der Gemeinderat bei der Budgetdebatte. (Archivbild)
Keystone

Der Zürcher Stadtrat hat weitere Ausgaben für das Budget 2025 beantragt. Das vorgesehene Minus bei der Erfolgsrechnung von 226 Millionen steigt damit um weitere 18,6 Millionen Franken. Teurer wird es etwa bei der Schule.

17 Millionen Franken müssen im Schulbereich zusätzlich ausgegeben werden, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Bei der integrierten Sonderschulung brauche es mehr Stellen als angenommen. Für die kantonal angestellten Lehrpersonen werden zudem höhere Beiträge an den Kanton fällig.

Reinigungspersonal gehört wieder zur Stadt

Weiter brauche es knapp 3 Millionen Franken für Reinigungspersonal. Dies, weil bisher extern vergebene Dienste basierend auf einem Vorstoss im Gemeinderat neu wieder bei der Stadt angesiedelt sind.

Es brauche auch 4,3 Millionen Franken zusätzlich für Spitex-Leistungen. Geld sparen kann die Stadt hingegen bei den Beiträgen für die Asyl-Organisation Zürich. Wegen der prognostizierten tieferen Fallzahlen – 4200 statt 4800 Personen – sollen rund 10 Millionen Franken weniger Kosten anfallen.

Grosse Investition verschoben

Für die Instandsetzung der drei Personalhäuser des Stadtspitals Triemli beantragt der Stadtrat neu zusätzliche 3,8 Millionen Franken. Einen grossen Investitionsbrocken verschiebt er hingegen auf das erste Quartal 2025: 123 Millionen Franken sollen dann für die Übertragung des Areals MFO-West an die ABB Oerlikon fliessen.

Die Nachträge aus dem sogenannten Novemberbrief fliessen in die Budgetberatung ein. Der Gemeinderat entscheidet Mitte Dezember.

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