SteuernSteuerabzüge für Kitakosten sollen deutlich steigen
leph, sda
27.3.2023 - 16:05
Eltern im Kanton Zürich sollen in der Steuererklärung künftig deutlich höhere Abzüge für die Kosten von Kindertagesstätten geltend machen können. Der Kantonsrat hat einer Änderung des Steuergesetzes in erster Lesung zugestimmt.
27.3.2023 - 16:05
SDA
Einen Rückweisungsantrag von Grünen und AL hat der Kantonsrat am Montag mit 133 gegen 25 Stimmen abgelehnt.
Bislang können Eltern pro Kind externe Kinderbetreuungskosten von maximal 10'000 Franken jährlich vom steuerbaren Einkommen abziehen. Künftig sollen es maximal 25'000 Franken jährlich sein, was ungefähr den Vollkosten eines Betreuungsplatzes an fünf Tagen pro Woche entspricht. Bei der direkten Bundessteuer gilt seit diesem Jahr ebenfalls ein Maximalbetrag von 25'000 Franken.
Laut Befürworterinnen und Befürwortern der Erhöhung des Abzuges wird damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert, auch der Fachkräftemangel soll so bekämpft werden.
Grüne und AL wiederum machten geltend, dass vor allem Personen mit hohen Einkommen von höheren Steuerabzügen profitieren würden. Besser wäre es ihrer Ansicht nach, das Geld in die Vergünstigung der Kinderbetreuungstarife zu investieren.
Gemäss Schätzungen führen die höheren Abzüge bei Kanton und Gemeinden voraussichtlich zu tieferen Steuereinnahmen von 14 Millionen Franken jährlich. Steigt jedoch infolge der Änderung die Beschäftigung, reduzieren sich die Mindereinnahmen.
Die Vorlage geht nun an die Redaktionskommission. An einer der kommenden Sitzungen wird der Kantonsrat abschliessend darüber entscheiden.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover