Krankenversicherung SVP-Initiative fordert höhere Steuerabzüge für Krankenkassenprämien

leph, sda

1.9.2023 - 08:20

Die Steuerpflichtigen im Kanton Zürich sollen höhere Abzüge für die Krankenkassenprämien geltend machen können. Dies fordert die SVP mit einer neuen Volksinitiative. (Symbolbild)
Die Steuerpflichtigen im Kanton Zürich sollen höhere Abzüge für die Krankenkassenprämien geltend machen können. Dies fordert die SVP mit einer neuen Volksinitiative. (Symbolbild)
Keystone

Die SVP Kanton Zürich hat eine weitere kantonale Volksinitiative für höhere Steuerabzüge für die Krankenkassenprämien lanciert. Bereits im vergangenen Jahr entschieden die Zürcher Stimmberechtigten über eine SVP-Initiative zu dem Thema.

Die Volksinitiative mit dem Titel «Stopp Prämien-Schock» fordert, dass der Steuerabzug für Krankenkassenprämien künftig automatisch im gleichen Umfang steigen soll wie die Prämien. Erreicht werden soll dies durch eine Änderung im Steuergesetz, wie aus dem am Freitag im Amtsblatt publizierten Initiativtext hervorgeht.

Bereits im vergangenen Jahr stimmten die Zürcher Stimmberechtigten über eine Volksinitiative der SVP ab, die höhere Steuerabzüge für Krankenkassenprämien forderte. Sowohl die «Gerechtigkeitsinitiative» der SVP als auch der Gegenvorschlag dazu erhielten am 27. November 2022 eine Mehrheit an der Urne. Die Stichfrage fiel ganz knapp zugunsten des Gegenvorschlags aus.

Steuerpflichtige im Kanton Zürich können für die Krankenkassenprämien neu 2900 Franken (bisher: 2600 Franken) von ihrem steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Der Abzug für die Krankenkassenprämien von Kindern bleibt unverändert bei 1300 Franken. Die Initiative der SVP wollte den Abzug von 2600 Franken auf 3600 Franken erhöhen. Zudem hätte der Kinderabzug von 1300 auf 1500 Franken erhöht werden sollen.

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