Verkehr Veraltete Verkehrssysteme: Winterthur muss Millionen investieren

fn, sda

15.7.2021 - 09:22

Die Winterthurer Lichtsignalanlagen funktionieren zwar noch, aber sie sind insgesamt veraltet. (Symbolbild)
Die Winterthurer Lichtsignalanlagen funktionieren zwar noch, aber sie sind insgesamt veraltet. (Symbolbild)
Keystone

In der Stadt Winterthur sind die Anlagen für die Verkehrsleitung veraltet, also etwa die Lichtsignale. In den kommenden Jahren müssen gemäss Stadtrat deshalb 33 Millionen Franken investiert werden. Ein Drittel davon kann aber dem Kanton belastet werden.

Keystone-SDA, fn, sda

Zu den Anlagen für das so genannte Verkehrsmanagement gehören etwa die Lichtsignale, das Parkleitsystem, die Verkehrsdatenerfassung und die Verbindung all dieser Systeme. Auch der Verkehrsrechner, der alle Lichtsignale in der Stadt überwacht und steuert, ist nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Wie der Stadtrat am Donnerstag mitteilte, erfüllen die Anlagen zwar noch ihre Aufgaben. Sie seien jedoch insgesamt überaltert. In den kommenden Jahren sollen deshalb 33 Millionen Franken in neue Anlagen investiert werden, wobei die Lichtsignalanlagen mit rund 25 Millionen und der Verkehrsrechner mit 4 Millionen am teuersten sind.

Das Geld für die Lichtsignale an überkommunalen Strassen kann aber dem kantonalen Strassenfonds entnommen werden. Die Stadt muss unter dem Strich deshalb nur 21,4 Millionen Franken ausgeben. Dieser Betrag kommt nun ins Budget und die Finanzplanung der kommenden Jahre. Darüber entscheiden wird also das Stadtparlament.

Mit der Investition in die Verkehrs-Anlagen plant die Stadt auch, mehr Personal anzustellen. Er will in der Abteilung Verkehr drei neue Vollzeitstellen schaffen. Auch darüber wird das Parlament entscheiden.