Coronavirus – Schweiz Wegen Notbudget: Winterthurs «Unjurierte 21» ist abgesagt

fn, sda

18.12.2020 - 08:37

Winterthur muss mit einem Not-Budget ins neue Jahr starten. Die Kunstausstellung "Unjurierte" kann deshalb nicht weiter vorbereitet werden. (Symbolbild)
Winterthur muss mit einem Not-Budget ins neue Jahr starten. Die Kunstausstellung "Unjurierte" kann deshalb nicht weiter vorbereitet werden. (Symbolbild)
Keystone

Dass die Stadt Winterthur mit einem Not-Budget ins neue Jahr startet, hat eine erste konkrete Auswirkung: Die Kunstaustellung «Unjurierte 21», die im Juni hätte stattfinden sollen, kann nicht weiter vorbereitet werden und wird deshalb um ein Jahr verschoben.

Die Vorbereitung der Ausstellung habe wegen des Not-Budgets sistiert werden müssen, teilte die Stadt am Freitag mit. Verträge hätten nicht abgeschlossen werden können. Ein weiterer Grund ist jedoch auch die coronabedingte Planungsunsicherheit.

Die «Unjurierte» findet alle vier Jahre statt und bietet professionellen und weniger professionellen Kunstschaffenden eine Plattform. Eine Jury gibt es, wie der Name schon sagt, dabei nicht. Jeder und jede kann mitmachen. Bei der letzten Ausgabe im Jahr 2017 waren es 300 Kunstschaffende, die ihre Werke präsentierten.

Der Gemeinderat hatte den Budget-Vorschlag des Stadtrates im Oktober zum Nachbessern zurückgeschickt. Die neue Vorlage mit einer weniger drastischen Steuererhöhung liegt inzwischen zwar vor, wird aber erst im Januar vom Gemeinderat behandelt. Bis das Budget abgesegnet ist, kann die Stadt nur die dringend notwendigen Ausgaben tätigen, etwa die Löhne der Angestellten bezahlen.

Zurück zur Startseite

fn, sda