Coronavirus – Schweiz Winterthur bewilligt 6,3 Millionen Franken Corona-Zusatzausgaben

fn, sda

7.1.2021 - 09:21

Die Corona-Pandemie sorgt in Winterthur für noch mehr Ausgaben. Im Bild das Alterszentrum Rosental, in dem 51 von 105 Bewohnerinnen und Bewohnern positiv getestet wurden. (Archivbild)
Die Corona-Pandemie sorgt in Winterthur für noch mehr Ausgaben. Im Bild das Alterszentrum Rosental, in dem 51 von 105 Bewohnerinnen und Bewohnern positiv getestet wurden. (Archivbild)
Keystone

Der Winterthurer Stadtrat hat 6,3 Millionen Franken Corona-bedingte Zusatzausgaben bewilligt. Darunter etwa Geld für die Altersheime, das Gemeinderats-Exil und die Friedhöfe.

Der Winterthurer Stadtrat muss zum Jahresanfang mit einem Not-Budget zurechtkommen. Das bedeutet, dass nur absolut dringende Ausgaben bewilligt werden. Eine ganze Liste solcher Ausgaben publizierte er am Donnerstag. Die Gesamtkosten betragen 6,3 Millionen.

2,8 Millionen für die Alterszentren

Bei keiner dieser Ausgaben habe es einen Spielraum gegeben, schrieb der Stadtrat dazu. Es handle sich grösstenteils um Kosten, die wegen der Corona-Schutzmassnahmen entstehen würden. So entfallen etwa 2,8 Millionen auf die Alterszentren, die ihren Betrieb sonst nicht aufrecht erhalten könnten. So musste etwa eine Covid-Station aufgebaut werden, es brauchte Schutzmaterial und Sicherheitspersonal.

2,3 Millionen Franken gehen an den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), dem als Folge der Corona-Pandemie die Einnahmen wegbrachen. Die Gemeinden sind verpflichtet, dieses Defizit mitzutragen.

Rund 170'000 Franken kostet das Exil für das Stadtparlament in der Eulachhalle, weil die Abstände im Ratssaal in der Altstadt nicht eingehalten werden können. Knapp 50'000 gehen an das Bestattungswesen, unter anderem für Schutzmassnahmen auf den Friedhöfen.

Erst Ende Januar wird das Stadtparlament über das nachgebesserte Budget 2021 beraten. Im Februar tritt es voraussichtlich in Kraft.

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