VermessungWinterthur modernisiert Stadtvermessung für 1,3 Millionen Franken
SDA
14.9.2020 - 13:37
Die Stadt Winterthur hat entschieden, das amtliche Vermessungswerk der Stadt auf den neusten Stand zu bringen. Es erfüllt nicht länger die Genauigkeitsvorschriften und erschwert den Einsatz moderner Messmethoden. Die Projektkosten belaufen sich auf 1,3 Millionen Franken.
Bund und Kanton beteiligen sich mit 540'000 Franken daran, wie die Stadt Winterthur am Montag mitteilte. Die Arbeiten werden von der Seuzacher Firma Ingesa AG und dem Vermessungsamt Winterthur ausgeführt.
Während der letzten über 100 Jahren haben sich im Vermessungswerk bei den Vermessungsfixpunkten sogenannte lokale Verzerrungen ergeben. Vermessungen orientieren sich an den Koordinaten dieser Fixpunkte. Ausgehend von den Fixpunkten werden Objekte wie Gebäude, Gewässer oder Grundstücksgrenzen eingemessen.
Wenn die Fixpunkte im amtlichen Vermessungswerk ungenau hinterlegt sind, hat das Einfluss auf die Messgenauigkeit. Davon sind vor allem moderne Methoden wie die Vermessung per Satellit oder Drohne betroffen. Wenn heute ein Satellit ein Messung vornimmt, kann es sein, dass ein Fixpunkt bis zu einem Dezimeter vom Ort abweicht, der im Vermessungswerk hinterlegt ist.
Daniel Kofmel, der Leiter des Winterthurer Vermessungsamts, vergleicht die anstehende Korrektur mit einem karierten Tischtuch: «Wenn das ein bisschen verrutscht, sind die Rechtecke verschoben und nicht mehr quadratisch.» Jetzt müsse das Raster wieder an den richtigen Ort geschoben werden.
Das amtliche Vermessungswerk ist die Grundlage für thematisches Kartenmaterial wie etwa den Zonenplan oder den Gewässerplan sowie für die Dokumentation von Infrastrukturanlagen wie Werkleitungen oder Strassenbauten. Als Teil des Grundbuchs dokumentiert es den rechtskräftigen Verlauf von Grundstücksgrenzen.
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