Die Stadt Winterthur hat zwei Stipendien für je einen sechsmonatigen Atelieraufenthalt in Buenos Aires und in Berlin vergeben. Die bildende Künstlerin Johanna Müller wird das Atelier in Buenos Aires beziehen, nach Berlin geht der bildende Künstler Michael Etzensperger.
Müllers wichtigstes Stilmittel ist die Collage. In den letzten Jahren hat sie jedoch auch mit bewegten Bildern und Audiomaterial gearbeitet, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Ihren Aufenthalt will die Künstlerin als Inspiration für ihre freie künstlerische Arbeit nutzen und nach den Aufenthalten in Leipzig und Berlin ihre internationale Vernetzung stärken.
Auch Etzensperger soll der Atelieraufenthalt die Erweiterung seines Netzwerks und eine konzentrierte Arbeitsphase ermöglichen, wie es in der Mitteilung heisst. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vor allem mit Fotografie und ihrer Verwendung. Besonders interessiert ihn das Bild im öffentlichen Raum.
Winterthur stellt das Atelier Berlin zusammen mit den Städten Thun und St. Gallen sowie mit dem Kanton Bern zur Verfügung. Die Künstlerresidenz in Buenos Aires wird von der Städtekonferenz Kultur betrieben, zu der auch Winterthur gehört.
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