Coronavirus – Schweiz Zoo Zürich kritisiert Öffnungsverbot der Tier-Häuser

fn, sda

24.2.2021 - 16:08

Der Zürcher Zoo freut sich zwar auf die Wiedereröffnung, kritisiert aber, dass die Häuser geschlossen bleiben müssen. Im Bild eine Gruppe Giraffen in der Lewa-Savanne. (Archivbild)
Der Zürcher Zoo freut sich zwar auf die Wiedereröffnung, kritisiert aber, dass die Häuser geschlossen bleiben müssen. Im Bild eine Gruppe Giraffen in der Lewa-Savanne. (Archivbild)
Keystone

Der Zoo Zürich reagierte erleichtert auf den Bundesratsentscheid. Dass er am 1. März aber nur die Aussenbereiche öffnen darf und die Häuser geschlossen bleiben, finden die Zoo-Verantwortlichen unsinnig. Schliesslich dürften Museen ebenfalls öffnen.

Bis auf Weiteres können die Besucherinnen und Besucher des Zürcher Zoos keine Fische und keine Reptilien bestaunen. Auf bundesrätliche Anordnung müssen die Häuser und Innenanlagen weiterhin geschlossen bleiben. Einzige Ausnahmen sind das Lewa- und das Masoala-Grossgebäude, weil diese als Durchgang gelten.

Der Zoo anerkenne natürlich die Wichtigkeit der Massnahmen. Dass er aber die Häuser geschlossen halten müsse, während etwa die Museen ihre Innenräume öffnen dürften, sei aber nicht nachvollziehbar, teilte Zoo-Direktor Severin Dressen am Mittwoch mit.

Bereits im vergangenen Jahr habe der Zoo seine grossen Innenanlagen mit einem Zählsystem ausgerüstet, so dass Personenbeschränkungen problemlos umsetzbar seien. Dressen hofft nun, dass der Zoo bald mit den Museen, Bibliotheken und Läden gleichziehen kann.

Bis auf die Fische und Reptilien müssen die Besucherinnen und Besucher kaum auf etwas verzichten. Die meisten Tiere werden sich wegen des Frühlingswetters ohnehin draussen aufhalten. Dass wieder Menschen zu Besuch sind, dürfte sie allerdings wenig interessieren. Die Wiedereröffnung macht für die Tiere gemäss Zoo-Angaben keinen nennenswerten Unterschied in ihrem Alltag.

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