Betrug Zürcher Bezirksgericht schickt Solarpionier ins Gefängnis

olgr, sda

11.12.2024 - 14:51

Das Bezirksgericht Zürich hat einen Solarunternehmer und Vermögensverwaltung zu einer Freiheitsstrafe von mehr als vier Jahren verurteilt. (Symbolbild)
Das Bezirksgericht Zürich hat einen Solarunternehmer und Vermögensverwaltung zu einer Freiheitsstrafe von mehr als vier Jahren verurteilt. (Symbolbild)
Keystone

Ein 73-jähriger Solarunternehmer und Vermögensverwalter muss vier Jahre und vier Monate ins Gefängnis: Das Bezirksgericht Zürich hat ihn wegen Veruntreuung, ungetreuer Geschäftsbesorgung und Betrugs verurteilt.

Keystone-SDA, olgr, sda

Der einst in den Medien als «Solarpionier» gefeierte Mann hinterliess gemäss Gericht einen ausserordentlich hohen Schaden: Investoren und Unternehmen hätten insgesamt etwa 24,8 Millionen Franken, 2,6 Millionen Euro und 1,8 Millionen kanadische Dollars verloren, heisst es in einer am Mittwoch veröffentlichten Medienmitteilung des Gerichts.

Die Staatsanwaltschaft warf dem Vermögensverwalter unter anderem vor, Gelder seiner Kunden entgegen der vereinbarten Anlagestrategie in wertlose Titel verschiedener von ihm kontrollierten Anlagevehikel gesteckt zu haben. Zudem soll er drei Privatpersonen getäuscht haben, um seiner Firma zu Liquidität zu verhelfen.

Das Gericht kam zum Schluss, das dem so war. Ein Teil der Vorwürfe ist aber bereits verjährt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.