Hitzesommer Zürcher Gemeinderat will die Stadt mit 130 Millionen abkühlen

fn, sda

29.3.2023 - 18:59

Der nächste Hitzesommer kommt bestimmt. Im Bild die künstliche Nebelwolke auf dem Turbinenplatz. (Archivbild)
Der nächste Hitzesommer kommt bestimmt. Im Bild die künstliche Nebelwolke auf dem Turbinenplatz. (Archivbild)
Keystone

Die Stadt Zürich will ihre Bewohner*innen in den immer heisseren Sommern besser vor der Hitzer schützen. Dafür sollen 10 Millionen Franken pro Jahr investiert werden.

29.3.2023 - 18:59

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der Zürcher Gemeinderat will 130 Millionen Franken investieren, um die Stadt in den heissen Sommermonaten abzukühlen.
  • So sollen etwa mehr Bäume gepflanzt und Flächen entsiegelt sowie Fassaden begrünt werden.

Die Stadt Zürich soll in den heissen Sommermonaten besser abgekühlt werden: Der Gemeinderat hat am Mittwoch in erster Lesung einen Gegenvorschlag zur «Stadtgrün»-Initiative beschlossen. Dieser beinhaltet Ausgaben von 130 Millionen Franken.

Mit dem Ja zum Gegenvorschlag können die Stimmberechtigten voraussichtlich entscheiden, ob die Stadt bis 2035 insgesamt 130 Millionen in die Hitzeminderung investieren soll, also etwa zehn Millionen Franken pro Jahr.

Investiert werden soll das Geld etwa in mehr Bäume, das Entsiegeln von Flächen und begrünte Fassaden. Der Stadtrat unterstützt diesen 130-Millionen-Gegenvorschlag, wie Stadträtin Simone Brander (SP) am Ende der Debatte bekannt gab.

Gleichzeitig entschied das Parlament am Mittwoch, die ursprüngliche «Stadtgrün»-Initiative abzulehnen. Inhaltlich hat diese zwar ebenfalls das Ziel, die Stadt abzukühlen. Die Initiative will für die Projekte jedoch eine eigene Stiftung gründen und fix ein Prozent der Steuergelder einsetzen.

fn, sda