ZürichZürcher Opernhaus ist noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau
fn, sda
14.12.2022 - 11:20
Das Zürcher Opernhaus hat, was Zuschauerzahlen und Einnahmen betrifft, noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Das Haus rechnet auch für das kommende Jahr damit, dass es die Auswirkungen der Pandemie spüren wird.
fn, sda
14.12.2022, 11:20
SDA
«Normal ist anders» fasste das Opernhaus die Saison 2021/2022 in einer Mitteilung vom Mittwoch zusammen. Bis Mitte Februar herrschte noch Maskenpflicht, die vom Opernhaus aber freiwillig noch bis Ende März verlängert wurde. Erst ab April fanden die Vorstellungen wieder ohne Masken und mit voller Platzkapazität statt.
Ballett besser besucht als Oper
Diese Einschränkungen zeigen sich in den Zuschauerzahlen: Das Opernhaus zählte 202'518 Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Jahr vor Corona lag diese Zahl noch bei 243'021. Die Gesamtauslastung lag in der Spielzeit 2021/2022 bei 83,3 Prozent, wobei das Ballett besser besucht war als Opernaufführungen.
Auch bei den Einnahmen ist das Opernhaus noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau. Lagen die Vorstellungseinnahmen im Jahr vor Corona noch bei 26 Millionen Franken, waren es jetzt nur noch 21 Millionen. Mit Sponsoring und weiteren Aktivitäten nahm das Opernhaus weitere knapp 20 Millionen Franken ein. Die grösste Einnahmequelle ist aber immer noch der Staat, der knapp 86 Millionen beisteuerte.
Viele kranke Mitarbeitende
«Normal» war auch im Opern-Alltag wenig: Es seien unzählige Umbesetzungen nötig gewesen, weil Mitarbeitende krankheitsbedingt ausgefallen seien, schreibt das Opernhaus. Weil die gesunden Mitarbeitenden häufig eingesprungen seien, habe trotzdem keine einzige der 248 Aufführungen abgesagt werden müssen.
Das Opernhaus rechnet auch für die kommende Spielzeit damit, die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren. Es hat deshalb eine Rückstellung von knapp 2,5 Millionen Franken gebildet. Wegen dieses Sicherheitspolsters resultiert für das Geschäftsjahr 2021/2022 ein Verlust von 357'000 Franken.
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