WerbungZürcher Stadtrat baut digitale Werbeanlagen bis 2030 nicht aus
olgr, sda
25.9.2024 - 12:35
Der Zürcher Stadtrat stoppt vorerst den Ausbau für neue digitale Aussenwerbeanlagen: Er spricht sich aber trotz dieses Moratoriums gegen ein generelles Verbot der Aussenwerbung aus, wie er am Mittwoch mitteilte.
Keystone-SDA, olgr, sda
25.09.2024, 12:35
SDA
Die Alternative Liste (AL) hatte in einer Motion im Zürcher Gemeinderat ein solches pauschales Verbot von Aussenwerbung gefordert, die im öffentlichen Grund sichtbar ist.
Dies würde «einen massiven und einseitigen regulativen Eingriff in die lokale Wirtschaft bedeuten», hält der Stadtrat in seiner Mitteilung fest. Zudem würden die Werbegelder in andere Werbekanäle abfliessen, die von internationalen Konzernen geprägt seien.
Auf öffentlichem Grund der Stadt Zürich gibt es gemäss Stadtrat 3377 Werbeflächen, davon 651 für kulturelle Werbung. Städtische «Vorschriften über das Anbringen von Reklameanlagen» würden einen verträglichen Betrieb sichern; deren Akzeptanz sei deshalb auch hoch, schreibt der Stadtrat. Und die Anlagen generieren Einnahmen. So nimmt die Stadt jährlich 28 Millionen Franken ein.
Der Stadtrat spricht sich aus diesen Gründen gegen das von der AL geforderte Werbeverbot aus. Doch kündigt er an, den Bau von neuen digitalen Aussenwerbeanlagen bis 2030 auszusetzen.
377 derartige Anlagen gibt es derzeit an zentralen Lagen und an VBZ-Haltestellen. Diese seien für die Stadt zwar um ein Vielfaches attraktiver, doch sei deren Ökobilanz im Vergleich zu Plakaten schlechter, hält der Stadtrat fest. Er will nun die weitere technische Entwicklung abwarten und dann wieder «eingehend prüfen, ob eine weitere Digitalisierung sinnvoll ist».
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit