Fussball Zürich soll sich als Austragungsort für Frauen-EM bewerben

Gleich zwei Postulate aus dem Zürcher Gemeinderat wollen erreichen, dass sich die Stadt Zürich als Austragungsort für die Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 bewirbt. Beide Postulate sind am Mittwoch ohne Diskussion an den Stadtrat überwiesen worden.

Die SP fordert in ihrem Postulat den Stadtrat auf zu prüfen, wie er dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) Zürich als Austragungsort schmackhaft machen kann. «Mit der Unterstützung der Durchführung der Frauen-EM 2025 in der Schweiz würde sich die Stadt Zürich für die Gleichstellung der Frauen im Sport aktiv einsetzen», heisst es im SP-Postulat.

Auch die GLP möchte, dass die Stadt Zürich Austragungsort mehrerer Spiele wird. Je mehr Rückhalt der SFV von möglichen Austragungsorten erhalte, desto erfolgsversprechender sei die Bewerbung der Schweiz für die Austragung der Frauenfussball-EM 2025, schreibt die Partei im Postulat.

Der SFV hatte sich am 26. November für die Durchführung der Frauen-Europameisterschaft beworben. Bis Mitte März soll eine formelle Kandidatur erfolgen mit breiter Abstützung durch Bund, Kantone und Städte. Die finale Bewerbung muss bis im Oktober eingehen, die UEFA wählt den Austragungsort im Dezember 2022.

Es wäre nicht die erste EM auf Zürcher Boden: Bereits 2008 wurden drei Spiele der Männerfussball-EM in Zürich ausgetragen.

falu, sda