Nach schwerer Krankheit ist am vergangenen Wochenende der Zürcher Journalist Andreas Heer im Alter von 58 Jahren gestorben. Heer war während 29 Jahren für die Nachrichtenagentur sda als Korrespondent in der Regionalredaktion in Zürich tätig.
Durch seine langjährige Erfahrung in der Region Zürich war er vielen Redaktorinnen und Redaktoren Vorbild und Ratgeber zugleich. Heer hatte ein fundiertes Wissen über die politischen Geschehnisse und war bis zuletzt sehr interessiert an allen aktuellen Ereignissen.
So war er etwa über viele Jahre zurück darüber informiert, wer jeweils für welche Partei bei Kantons- oder Regierungsratswahlen teilgenommen hatte. Zudem berichtete er über Hunderte von Kantonsratssitzungen und deckte kantonale und städtische Wahlen ab.
Nebenbei war er ein leidenschaftlicher Cineast und Filmkenner. Mit Freunden betrieb in Uster seit vielen Jahren qtopia - kino+bar. Mit seiner filmverrückten Gruppe besuchte er seit Jahren die Festivals in Berlin und Locarno und war in der Filmszene gut vernetzt.
Seine Karriere hatte Andreas Heer beim "Anzeiger von Uster" begonnen, wo er noch mit Bleistift, Kamera und Notizblock das journalistische Handwerk lernte. Bei der sda erlebte er dann in den folgenden Jahren den technologischen Wandel.
Andreas Heer erlag am Sonntagmorgen im Zürcher Universitätsspital einem Krebsleiden.
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