PolizeiarbeitZürcher Kantonspolizei will keine Körperkameras
SDA
26.9.2019 - 13:32
Während die Stadtpolizei Zürich Bodycams einführen will, ist dies bei der Kantonspolizei kein Thema. Die Kantonspolizei befürchtet, dass die Einsatzkräfte durch die Bedienung der Geräte abgelenkt würden.
Das Anliegen, auch die Kantonspolizei mit Bodycams auszurüsten, stammte aus dem Jugendparlament. Die jungen Parlamentarier verfassten eine Petition mit der Forderung, dass Polizisten auf dem ganzen Kantonsgebiet Kameras tragen sollen, etwa bei Kundgebungen und Fussballspielen. Dies vor allem zu ihrem eigenen Schutz.
Die kantonsrätliche Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit nahm sich des Themas an und holte eine Stellungnahme von Sicherheitsdirektion und Kommando der Kantonspolizei ein.
Keine Tests geplant
Beide hielten Bodycams nicht für notwendig, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Kommission hervorgeht. Sie befürchtet, dass die Polizistinnen und Polizisten durch die Bedienung der Geräte nur unnötigerweise von ihrer komplexen Tätigkeit abgelenkt würden. Deshalb plane die Kantonspolizei keine Tests.
Nach Ansicht der Kommission wäre es auch falsch, den Polizistinnen und Polizisten die Kameras gegen ihren Willen aufzudrängen. Eine gesetzliche Vorschrift auf Kantonsebene einzuführen, sei deshalb nicht zielführend.
Die Kommission wird deshalb darauf verzichten, aus der Petition des Jugendparlamentes einen «offiziellen» Vorstoss für den Kantonsrat zu machen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover