Zürich
Das 2012 initiierte "Programm Wohnen" hat sich laut dem Zürcher Stadtrat bewährt: Seither seien 2400 gemeinnützige Wohnungen neu erstellt worden. Damit das Programm wirksam bleibt, hat es der Stadtrat nun aktualisiert.
Grundsätzlich seien die Ziele und Stossrichtungen des Programms nach wie vor aktuell, viele der 21 aufgenommenen Massnahmen seien "wichtige Daueraufgaben", hält der Stadtrat in einer Mitteilung vom Mittwoch fest.
Doch hätten sich einige rechtliche und politische Rahmenbedingungen geändert, auch seien einige neue Themen in den Vordergrund getreten. Deshalb hat der Stadtrat das "Programm Wohnen" angepasst und ergänzt - es enthält nun 23 Massnahmen.
Neu will der Stadtrat unter anderem einen kommunalen Fonds schaffen, mit dem preisgünstige Wohnungen gefördert werden. Der Fonds, dessen konkrete Ausgestaltung gemäss Mitteilung noch konkretisiert werden muss, soll unter anderem aus Rückzahlungen von Subventionen gespeist werden.
Bei neuen Baurechtsverträgen mit Genossenschaften oder bei deren Erneuerung will der Stadtrat zudem für die Wohnungen Belegungsbedingungen verankern, die für die gesamte Mietdauer zu gelten haben. Und es wird auch ein Mindestanteil an subventionierten Wohnungen festgelegt.
Mit seinem "Programm Wohnen" zeigt sich der Stadtrat zufrieden: Durch die aktive städtische Wohnpolitik habe das Angebot deutlich ausgeweitet werden können. "Seit Ende 2011 wurden 2400 gemeinnützige Wohnungen erstellt." Werden die 5000 Wohnungen weiterer gemeinnütziger Trägerschaften dazu gezählt, steige der Anteil der gemeinnützigen Wohnungen im weiteren Sinn auf 29,3 Prozent.
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