Das Universitätsspital Zürich (USZ) behandelt immer mehr Patientinnen und Patienten. Vor allem der ambulante Bereich hat 2019 stark zugenommen. So stieg die Anzahl ambulanter Besuche gegenüber dem Vorjahr um über 10 Prozent, der Ertrag aus diesem Bereich um 9,1 Prozent.
Obwohl die Verschiebung von stationär nach ambulant erfolgreich vorangetrieben wurde, sind auch die Fallzahlen im stationären Bereich um 1,9 Prozent gestiegen, wie das USZ am Donnerstag mitteilte.
Der Schweregrad der stationären Patientinnen und Patienten blieb auf hohem Niveau stabil. Dennoch sank im dritten aufeinanderfolgenden Jahr auch 2019 die mittlere Aufenthaltsdauer leicht um 0,5 Prozent auf 6,55 Tage. Ziel sei es, diese noch weiter zu senken. Geschehen soll dies vor allem durch Anstrengungen im Bereich der Qualität, um die Infektions- und Komplikationsraten zu verringern, schreibt das USZ.
Der Gesamtumsatz betrug 1'475 Millionen Franken (+2,1 Prozent). Aufgrund des hohen Kostendrucks bei den Personalkosten und beim medizinischen Sachaufwand sank die EBITDA-Marge, wie es in der Mitteilung heisst. Daraus resultiert ein Reingewinn von 40,2 Millionen Franken (Vorjahr: 63 Millionen Franken).
Der Gewinn soll – vorbehaltlich der Genehmigung durch Regierungs- und Kantonsrat – dem Eigenkapital zugeschrieben werden. Dies dient der Stärkung der Eigenkapitalbasis, denn das USZ muss seine Investitionen und die medizinische Weiterentwicklung selbständig finanzieren.
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