Zürich
Ein 19-Jähriger ist am frühen Sonntagmorgen nach einer Verfolgungsjagd mit seinem Auto in Zürich in eine Bushaltestelle gekracht. Dabei wurde er mittelschwer verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Sein Auto erlitt einen Totalschaden.
Die Geschichte nahm kurz vor 2.30 Uhr bei der Langstrassenunterführung im Stadtzürcher Kreis 4 ihren Anfang: Bei einer Streifkollision zwischen dem Auto des 19-Jährigen und einem Taxi wurde der Aussenspiegel des Taxis beschädigt, wie die Stadtpolizei am Montag mitteilte.
Der Junglenker fuhr ohne anzuhalten weiter. Der Taxifahrer, der drei Passagiere mit sich führte, wendete sein Fahrzeug und verfolgte das andere Auto - gemäss Zeugenaussagen mit massiv übersetzter Geschwindigkeit. Die Autos fuhren in Richtung Kreis 5 via Limmatplatz über die Kornhausbrücke in Richtung Bucheggplatz.
Auf Höhe Rötel-/Rosengartenstrasse verlor der 19-Jährige aus noch unbekannten die Gründen die Kontrolle über sein Auto, kollidierte mit einer Ampelanlage und schleuderte bei der Bushaltestelle Lägernstrassen in einen Pfosten und den Billettautomaten. Während seine Beifahrerin unverletzt blieb, entstand ein Sachschaden von über 100'000 Franken.
Der 32-jährige Taxifahrer wurde in die Polizeiwache gebracht und nach einer schriftlichen Befragung wieder entlassen. Die Führerausweise des 19-Jährigen und des Taxifahrers wurden gesperrt. Noch wird abgeklärt, ob es sich um einen Raserfall handelt.
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