Ist Paolo Tramezzani der Trainer, unter dem Sion seit 26 Jahren wieder ein Meisterschaftsspiel im Wankdorf gegen YB gewinnen kann
Bild: Keystone
Der Walliser Raphael Wicky will YBs Serie der Ungeschlagenheit im Wankdorf gegen Sion weiterführen
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Ist Paolo Tramezzani der Trainer, unter dem Sion seit 26 Jahren wieder ein Meisterschaftsspiel im Wankdorf gegen YB gewinnen kann
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Der Walliser Raphael Wicky will YBs Serie der Ungeschlagenheit im Wankdorf gegen Sion weiterführen
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Seit dem August 1996 versuchte der FC Sion 36 Mal, ein Meisterschaftsspiel in Bern gegen die Young Boys zu gewinnen. Gelungen ist es nie. Mehr als fünf Unentschieden schauten nicht heraus.
Es ist eines der Phänomene im Schweizer Spitzenfussball. 26 Jahre ohne Sieg sind eine lange Zeit. Man muss allerdings berücksichtigen, dass die Young Boys Ende der Neunzigerjahre drei Saisons in der Nationalliga B spielten und dass die Walliser nach einem Zwangsabstieg vier Saisons im Oberhaus verpassten, darunter die ersten drei Saisons der Super League (ab 2003/04). Zu bedenken gilt es auch, dass Sion die langen Jahre in der Meisterschaft im Wankdorf nie gewinnen konnten, sehr wohl jedoch im Cup: in den Cupfinals 2006 und 2009, in denen sie die Young Boys nach Rückständen bezwangen.
Die letzten 16 also spielten die beiden Klubs gemeinsam in der Super League, mit den üblichen zwei Spielen pro Saison im Wankdorf.
Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:
Young Boys – Sion (erstes Duell der Saison: 3:0). – Samstag, 18.00 Uhr. – SR Schnyder. – Absenzen: Niasse (gesperrt); Cavaré und Moubandje (beide verletzt). – Fraglich: Ugrinic, Camara; Araz. – Statistik: Nach der 1:2-Niederlage von Anfang September in St. Gallen haben die Young Boys – zumindest resultatmässig – den Tritt gefunden. Aus den nachfolgenden fünf Partien holten sie 13 Punkte. Auf eine ähnliche Konstanz bringt es Sion nicht. Siege, Unentschieden und Niederlagen lösen sich fleissig ab. Zuletzt verloren die Sittener bei Aufsteiger Winterthur. Der 1:0-Heimsieg gegen YB zu Beginn der Saison 2021/22 blieb für die Walliser eine Eintagesfliege. Ab September 2016 bis heute holten sie gegen YB in den übrigen 24 Partien nur gerade zwei Punkte. In Meisterschaftsspielen in Bern sind sie seit 1996 sieglos.
Luzern – Lugano (2:1). – Samstag, 20.30 Uhr. – SR Gianforte. – Absenzen: Frydek, Kadak und Leny Meyer (alle verletzt); Mahmoud, Facchinetti, Aliseda und Durrer (alle verletzt). – Fraglich: –; Steffen und Babic. – Statistik: Die Tessiner gewannen gegen die Luzerner vier Duelle in der Meisterschaft in Folge, bevor sie zuletzt remisierten und im ersten Duell der laufenden Saison im Cornaredo 1:2 verloren. Die Mannschaft von Trainer Mario Frick ist seit vier Spielen ohne Sieg, jene von Mattia Croci-Torti bezog am Mittwoch mit 1:4 gegen YB ihre sechste Niederlage der Saison.
Rangliste: 1. Young Boys 12/27 (28:7). 2. Servette 12/22 (15:11). 3. Sion 12/18 (19:19). 4. St. Gallen 12/17 (23:19). 5. Lugano 12/16 (18:20). 6. Basel 11/14 (15:12). 7. Grasshoppers 12/14 (21:24). 8. Luzern 11/13 (17:16). 9. Winterthur 12/12 (9:24). 10. Zürich 12/6 (7:20).
