Was wird aus Sadio Mané? Die Gerüchte um einen Wechsel des Bayern-Profis nach Saudi-Arabien nehmen weiter Fahrt auf.
Bayern Münchens Offensivspieler Sadio Mané hat offenbar das Interesse mehrerer Clubs aus Saudi-Arabien geweckt. Nachdem Cristiano Ronaldos Verein Al-Nassr schon seit Wochen um den Senegalesen werben soll, ist nun wohl auch Ligakonkurrent Al-Ahli in den Poker um den 31-jährigen Stürmer eingestiegen.
Dies berichteten der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano und der TV-Sender Sky. Bei Al-Ahli würde Mané in der saudi-arabischen Pro League wieder mit seinem ehemaligen Liverpool-Kollegen Roberto Firmino zusammenspielen.
Mané war im vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro plus Boni aus England nach München gewechselt, konnte die in ihn gesteckten Erwartungen dort aber noch nicht erfüllen, war zuletzt keine Stammkraft mehr. In 38 Pflichtspieleinsätzen erzielte er zwölf Tore. Tiefpunkt seiner Premierensaison in München war der Vorfall mit Leroy Sané im Zuge des Champions-League-Viertelfinals gegen Manchester City: Mané schlug seinem Teamkollegen damals ins Gesicht.
Keine Zukunft mehr unter Tuchel?
Mané selbst hatte zuletzt angedeutet, weiter für den FC Bayern spielen zu wollen. «Ja, so Gott will», antwortete der 31-Jährige beim senegalesischen Fernsehsender 2sTV auf die Frage, ob er dem Rekordmeister erhalten bleibe. «Wenn alles gut geht, werde ich zurückkehren.»
Berichten zufolge soll der Afrikaner in den Planungen von Münchens Trainer Thomas Tuchel aber keine grosse Rolle mehr spielen. Zudem würde ein Verkauf des Angreifers Geld generieren, das die Münchner sofort in mögliche Millionen-Transfers wie Harry Kane oder Kyle Walker investieren können. Noch soll an der Isar kein konkretes Angebot für Mané, der noch Vertrag bis Sommer 2025 hat, eingegangen sein.
dpa