Titelverteidiger Bayer Leverkusen glückt der Saisonauftakt in der Bundesliga. Das Team von Trainer Xabi Alonso siegt bei Borussia Mönchengladbach in extremis 3:2. Mitten drin steht einmal mehr Xhaka.
Dass Leverkusen im Mai zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Meisterpokal in die Höhe stemmen konnte, daran hatte Mittelfeld-Regisseur Granit Xhaka einen grossen Anteil. Der Captain der Schweizer Nationalmannschaft wurde vom Fachmagazin «Kicker» zum besten defensiven Mittelfeldspieler der Saison gekürt.
Im ersten Spiel der Bundesliga-Saison 2024/25 bewies Xhaka, dass er auch in der neuen Spielzeit einen grossen Einfluss auf das Spiel des deutschen Meisters haben wird. Der Nati-Captain lenkte die Partie und hatte mit Abstand die meisten Ballkontakte (115). In der 12. Minute hämmerte er den Ball aus rund 20 Metern mit 129 km/h zum 1:0 ins Tor – Jonas Omlin im Tor der Gladbacher war machtlos.
«Wir wussten, dass wir noch eine Chance kriegen»
«Der Ball kommt mit einem super Timing zurück zu mir. Ich dachte mir, ich nehme den einfach direkt», analysiert Xhaka sein Traumtor nach der Partie bei «Sat.1» ganz lässig.
Als das späte Leverkusener Siegtor zur Sprache kommt, zeigt sich, dass sich bei der Werkself und deren Schweizer Galionsfigur die letzte Saison tief eingeprägt hat. «Wir wussten, dass wir am Schluss mehr Ballbesitz haben. Wir wussten, dass wir noch eine Chance kriegen», gibt sich Xhaka locker.
Dass es beim späten Penalty für Leverkusens Doppeltorschütze Florian Wirtz dann erst über den Nachschuss funktioniert, liegt am Schweizer Keeper Omlin. «Er hält den Penalty gut, der war gar nicht so schlecht geschossen», lobt Xhaka, der sich natürlich tortzdem über das späte 3:2 freut.
«Wir sind glücklich, dass wir noch einen Elfmeter bekommen haben. Ich weiss, wie es ist, hier zu spielen. Und am ersten Spieltag ist es immer ein bisschen speziell. Wir sind froh über den Sieg.»