Zwischen Bayern-Star Jamal Musiala und Freiburgs Trainer Christian Streich herrscht offenbar kein Klärungsbedarf mehr.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Bayern ist im Pokal-Viertelfinal gegen Freiburg (1:2) ausgeschieden.
- Youngster Jamal Musiala verschuldete in der Nachspielzeit einen Penalty und verweigerte nach dem Schlusspfiff den Handschlag von Freiburg-Trainer Christian Streich.
- Musiala und Streich haben sich nach dem Spiel ausgesprochen. Der Bayern-Profi meldete sich am Mittwoch noch in den sozialen Medien und versprach dem Freiburg-Coach ein Trikot.
Eine Szene nach dem Aus der Münchner im Pokal-Viertelfinal gegen die Breisgauer am Dienstag hatte für viel Gesprächsstoff gesorgt. Der wegen seines verursachten Handelfmeters tief enttäuschte Musiala war nach dem Spiel von Streich angesprochen worden, doch Musiala ging weiter. Beide äusserten sich nach dem 2:1 der Freiburger am Dienstagabend nicht zu der Szene.
Der 20-Jährige reagierte am Mittwochnachmittag auf der Instagram-Seite von Sky Sport auf die Aktion: «Jeder, der mich kennt, weiss wie traurig ich in diesem Moment war», kommentierte er und hielt fest: «Trikot gibt es wie versprochen am Samstag.»
Streich und Musiala haben also nach dem Spiel miteinander geredet und die Sache ausgeräumt. Das nächste Aufeinandertreffen beider Teams ist schon an diesem Wochenende.
Davies und Müller nehmen Musiala in Schutz
Den Führungstreffer durch Dayot Upamecano per Kopf und mit vehementem Körpereinsatz hatten die Freiburger vor 75’000 Zuschauern mit einem Traumtor von Nicolas Höfler gekontert. Lucas Höler verwandelte dann in der Nachspielzeit den von Musiala verschuldeten Handelfmeter.
«Heutzutage darfst du so nicht mehr reinspringen. Das darfst du einfach nicht machen. Du nimmst da ein wahnsinniges Risiko», so Bayern-Trainer Thomas Tuchel.
Für Musiala gab es von seinen Teamkollegen keine Kritik. Beim Weg vom Spielfeld versuchte Alphonso Davies vergeblich, seinen Kumpel Musiala zu trösten. «Wir werden als Mannschaft ganz klar für ihn da sein», sagte Kapitän Thomas Müller.
Musiala entschuldigt sich öffentlich
«Es war ein bitteres Ende für uns alle vergangene Nacht, besonders für mich», resümierte Musiala bei Twitter. Die Aktion vor dem Elfmeter sei unglücklich gewesen: «Glaubt mir, das regt mich am meisten auf.»
Der offensive Mittelfeldspieler will nach vorne schauen: «Wir haben keine Zeit, die Köpfe hängenzulassen.» Musiala betont: «Ich werde weiterhin alles geben, damit wir die restlichen Ziele in diesem Jahr erreichen.»