Abgang bahnt sich an Bellingham und Real erhöhen offenbar den Druck auf Dortmund

lbe

3.5.2023

Jude Bellingham will offenbar schon bald für Real Madrid auflaufen.
Jude Bellingham will offenbar schon bald für Real Madrid auflaufen.
Bild: Imago

Jude Bellingham will Borussia Dortmund offenbar schon im Sommer verlassen und sich Real Madrid anschliessen. Wieso auch Vater Mark an einer schnellen Abwicklung des Transfers interessiert sein dürfte.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Jude Bellingham will seinen Vertrag in Dortmund offenbar weder erfüllen noch verlängern und sich schon bald Real Madrid anschliessen.  
  • Eine neue Regelung der FIFA soll dafür sorgen, dass der Transfer schon in diesem Sommer abgeschlossen werden soll.

Die Anzeichen verdichten sich, dass sich Jude Bellinghams Zeit bei Borussia Dortmund trotz eines laufenden Vertrags bis im Sommer 2025 schon in Kürze dem Ende zuneigt. Der 19-Jährige hat sich offenbar bereits für einen Wechsel zum grossen Real Madrid entschieden, wobei der Transfer in diesem Sommer über die Bühne gehen soll.

Wie Transferexperte Fabrizio Romano schreibt, machen die Königlichen gehörig Dampf, wobei die Details mit dem englischen Nationalspieler grösstenteils bereits geklärt sind. «Real Madrid steht kurz vor dem Abschluss eines Vertrags mit Jude Bellingham. Die Verhandlungen befinden sich in der Endphase», will Romano wissen.

Zugleich wird der Druck auf den BVB erhöht. Ein neues Treffen zwischen den Klubverantwortlichen ist bereits angesetzt, um auch mit Bellinghams aktuellem Arbeitgeber eine Einigung zu finden. Dortmund soll rund 150 Millionen Euro Ablöse fordern.

Mehr Provisionen bei einem Sommer-Transfer?

Bellinghams Seite teilt Reals Interesse an einer schnellen Abwicklung des Transfers offenbar. Zum einen aus sportlicher Sicht, da der Mittelfeld-Motor den nächsten Karriereschritt anpeilt, und zum anderen aus finanzieller Sicht. Denn während Berater und Vater Mark bei einem Wechsel im Sommer gemäss «Sport Bild» rund zehn Prozent Provision einstreichen könnte, wären es bei einem Transfer nach dem 1. Oktober bloss noch rund sechs Prozent.

Grund dafür ist eine neue Regelung der FIFA. Ab dem 1. Oktober sollen nur noch vom Weltverband lizenzierte Spielerberater Rechnungen stellen können. Zudem dürfen diese nur noch mit drei Prozent vom aufnehmenden Klub sowie mit drei Prozent vom Spieler beteiligt werden. Für Mark Bellingham hiesse ein Transfer nach dem genannten Stichtag deshalb: Eine nur schwierig zu bestehende Prüfung und trotzdem weniger Lohn.

So scheint Bellingham vor seinen vorerst letzten vier Einsätzen im BVB-Dress zu stehen. Ob ihm gar das Kunststück gelingt, sich mit dem deutschen Meistertitel zu verabschieden?