Uli Hoeness «Der Weggang von Eberl aus Leipzig hat nichts mit Bayern zu tun»

Tobias Benz

16.11.2023

Uli Hoeness spricht über die Zukunftspläne des FC Bayern.
Uli Hoeness spricht über die Zukunftspläne des FC Bayern.
Bild: IMAGO/Lackovic

Seit dem Abgang von Hasan Salihamidzic sucht der FC Bayern München einen neuen Sportvorstand. In einem Interview mit RTL/n-TV spricht Uli Hoeness über das Thema und über Max Eberl.

Tobias Benz

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  • Der FC Bayern München sucht einen neuen Sportvorstand. Als möglicher Kandidat steht Max Eberl im Raum.
  • Uli Hoeness dementiert eine Einigung mit dem ehemaligen RB-Leipzig-Funktionär, erwartet aber bis im Frühjahr eine Lösung.

«Wir sind nicht festgelegt. Aber wir haben gesagt, dass wir in diesem Bereich in den nächsten drei, vier, fünf oder sechs Monaten wahrscheinlich einen Mann einstellen werden. Dann schauen wir mal, ob das der Max sein wird oder jemand anderes», verrät der Ehrenpräsident der Bayern bei RTL/n-TV.

Grund dafür sei, dass er selber und Karl-Heinz Rummenigge «nicht vorhaben, noch eine Transferphase zu machen». Sprich: Spätestens bis Öffnung des Transferfensters im Januar soll das Thema vom Tisch sein.

Als möglicher Nachfolger von Salihamidzic gilt seit geraumer Zeit Max Eberl. Vor allem seit dessen Abgang bei RB Leipzig brodelt es in der Gerüchteküche. Nun bestätigt Hoeness zwar, mit Eberl gesprochen zu haben, ein Entscheid sei aber noch nicht gefällt worden.

Leipzig-Abgang nichts mit Bayern zu tun

«Ich kann nur immer wieder betonen, dass der Weggang von Max aus Leipzig überhaupt nichts mit dem FC Bayern zu tun hat. Er hat mir gesagt, dass er sich dort nicht so wohlgefühlt hat und dass die Chemie einfach nicht gestimmt hat», erklärt der 71-Jährige.

Eberl soll zuletzt auch beim FC Liverpool Thema gewesen sein. Die Reds mussten im vergangenen Jahr gleich zwei Abgänge auf dem Posten des Sportchefs verdauen. Aktuell wird Jürgen Klopp in Sachen Transfers von Jörg Schmadtke unterstützt. Nach den verpassten Transfers von Jude Bellingham und Moises Caicedo ist die Zukunft des 59-Jährigen, der in England lediglich einen Kurzzeitvertrag unterschrieben haben soll, aber keine sichere Sache.