Der FC Bayern München wird seine umstrittene Zusammenarbeit mit der Fluglinie Qatar Airways beenden. Dies teilte der deutsche Rekordmeister am Mittwoch mit.
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- Der FC Bayern München und Qatar Airways beenden ihre Zusammenarbeit.
- Der deutsche Rekordmeister musste immer wieder Kritik für den Sponsoring-Deal einstecken. Medienberichten zufolge flossen jährlich 25 Millionen Euro von Katar nach München.
Der FC Bayern München und Qatar Airways gehen getrennte Wege: Der zum 30. Juni auslaufende Sponsoren-Vertrag werde nicht verlängert, teilte der deutsche Fussball-Rekordmeister am Mittwoch mit.
Die Bayern mussten immer wieder Kritik für die Zusammenarbeit einstecken – auch seitens der Fans. Grund dafür ist die umstrittene Menschenrechtssituation in Katar. Die Trennung der beiden Parteien zeichnete sich nicht per se ab. Noch vor zwei Wochen sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer gemäss der «Bild», dass sich der Verein in Gesprächen über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags befindet: «Es geht uns neben finanziellen und den rechtlichen auch um die sozialen Aspekte. Wir reden mit Qatar Airways und dann schauen wir, was dabei herauskommt.»
Herausgekommen ist dabei eine Trennung. «Der Vertrag zwischen dem FC Bayern und Qatar Airways endet einvernehmlich», vermelden die Bayern in einer offiziellen Mitteilung. Medienberichten zufolge flossen jährlich 25 Millionen Euro aus Katar an die Münchner Säbener Strasse. Zum Vergleich: Davor habe die Lufthansa für den Aufdruck beim Ärmel zehn Millionen Euro bezahlt. Der deutsche Rekordmeister muss sich nun einen neuen «Ärmel Sponsor» suchen.