Bayern schreibt Meisterschaft ab Thomas Tuchel gratuliert Leverkusen zum Titel

dpa

31.3.2024 - 12:00

Für Bayerns Trainer Thomas Tuchel ist der Kampf um die Meisterschaft entschieden.
Für Bayerns Trainer Thomas Tuchel ist der Kampf um die Meisterschaft entschieden.
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Sichtlich genervt vom eigenen Spiel äussert sich Bayern-Trainer Thomas Tuchel zur Tabellensituation. Nach dem 0:2 gegen Borussia Dortmund sieht er nur noch eine mögliche Konsequenz im Titelrennen.

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  • Thomas Tuchel ist sich sicher: Nach der 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund ist die Bundesliga-Saison entschieden.
  • «Nach dem Spiel heute brauchen wir nichts erzählen. (...) Glückwunsch nach Leverkusen», so Tuchel.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat Tabellenführer Bayer Leverkusen nach dem eigenen 0:2 gegen Borussia Dortmund vorzeitig zur Meisterschaft gratuliert. «Ja, selbstverständlich» und «klar, ja, natürlich», antwortete Tuchel beim Sender Sky auf die Frage, ob die Saison in der Fussball-Bundesliga entschieden sei. «Nach dem Spiel heute brauchen wir nichts erzählen. (...) Glückwunsch nach Leverkusen.»

Die Bayern haben bei noch sieben ausstehenden Partien 13 Punkte Rückstand auf Leverkusen, Bayer hatte am Nachmittag mit 2:1 gegen die TSG Hoffenheim gewonnen. «Es ist schwer zu erklären und natürlich absolut zu wenig», sagte Tuchel über die Niederlage im deutschen Fussball-Klassiker gegen den BVB. «Es ist offensichtlich extrem schwer für uns, mit dem richtigen Biss, mit der richtigen Leidenschaft Spiele anzugehen.»

Harte Kritik von Kimmich

Nationalspieler Joshua Kimmich übte harte Kritik an sich und seinen Teamkollegen. «Völlig frustrierend, völlig unerklärlich», sagte er. «Gegen den BVB brauchst du eigentlich keinen, der dich motiviert, da musst von selbst rennen schon einen Tag vorher. Das haben wir überhaupt nicht gezeigt.»

In der zweiten Halbzeit habe man «quasi das Gefühl gehabt, es geht um nichts, es ist ein Freundschaftsspiel», fügte der Nationalspieler an. «Unabhängig von der Tabellensituation darf uns das nie und nimmer passieren – und erst recht nicht in einem Heimspiel gegen Dortmund.»