«Was für eine miese Woche» Hummels nach BVB-Pleite und Nicht-Nomination für WM bedient

DPA/jar

12.11.2022

Es ist zum Haare raufen für Mats Hummels.
Es ist zum Haare raufen für Mats Hummels.
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Mats Hummels hat seinem Frust über die Enttäuschungen der vergangenen Tage Ausdruck verliehen.

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«Mein 400. Bundesligaspiel war leider ein (sehr) schlechtes. Was für eine miese Woche», schrieb der 33 Jahre alte Abwehrspieler von Borussia Dortmund am Samstag in den sozialen Netzwerken.

Am Vorabend hatte Hummels sich mit dem BVB mit einer 2:4-Pleite bei Borussia Mönchengladbach in die WM-Pause verabschiedet. Es war die zweite Auswärtsniederlage der Dortmunder nacheinander.

Zudem war am Donnerstag die Hoffnung von Hummels auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar geplatzt. Bundestrainer Hansi Flick nominierte den Routinier nicht für den 26-köpfigen Kader der Deutschen.

BVB in der Krise

Der Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl suchte nach der bitteren Pleite gegen Gladbach nach einer Erklärung: «Das ist weit von unserem Anspruch entfernt. Es ist klar, dass uns das ein paar unruhige Wochen bescheren wird.»

Von der Aufbruchstimmung im vergangenen Sommer, die mit der Rückkehr des bekennenden BVB-Fans Edin Terzic auf die Cheftrainer-Position verbunden war, ist nach 15 Spieltagen mit mehr Schatten als Licht wenig geblieben. Schliesslich steht das Team sechs Punkte schlechter da, als unter der Regie von Terzic-Vorgänger Marco Rose zum gleichen Zeitpunkt der vorigen Saison und musste bereits sechs Niederlagen hinnehmen.

Auch Terzic machte aus seinem Frust keinen Hehl: «Man verzweifelt nicht, aber man ist halt sehr enttäuscht. Jetzt haben wir einen Rückstand, den wir  gutmachen müssen. Wir starten nicht bei null, wir starten bei Minus.» Sportdirektor Kehl sieht grossen Handlungsbedarf: «Die letzten beiden Spiele zu verlieren, das geht gar nicht. Wir werden das intern schonungslos analysieren. Es gibt einige Themen, an denen wir arbeiten müssen.»