Der RB Leipzig sichert sich seinen ersten Titel der noch jungen Vereinsgeschichte.
Nach zwei verlorenen Finals setzten sich die Leipziger in ihrem dritten Endspiel im deutschen Cup gegen den SC Freiburg nach dem 1:1 und dem nötig gewordenen Penaltyschiessen durch.
Die Freiburger waren nahe dran, sich den ersten grossen Titel ihrer Geschichte zu sichern und damit der mit dem 6. Platz in der Bundesliga ohnehin aussergewöhnlichen Saison die Krone aufzusetzen. Doch die Mannschaft von Christian Streich brachte die frühe Führung durch Maximilian Eggestein (19.) nicht über die Zeit. Und in der Verlängerung bekundete sie Pech mit Schüssen an die Torumrandung, einen davon durch den ehemaligen St. Galler Ermedin Demirovic.
Obwohl die Leipziger ab der 57. Minute in Unterzahl spielen mussten, schafften sie eine knappe Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit durch Topskorer Christopher Nkunku den Ausgleich. Im Penaltyschiessen waren sie treffsicherer. Bei den Freiburgern scheiterten der glücklose Demirovic und Captain Christian Günter.
Für Leipzig mit dem jungen Trainer Domenico Tedesco war es der glückliche Ausgang einer nicht immer überzeugenden Saison. 2019 (gegen Bayern München) und 2021 (gegen Dortmund) hatten die Sachsen den Cupfinal verloren.