Wegen des umstrittenen Trikot-Designs ernteten Borussia Dortmund und sein Ausrüster Puma von den BVB-Fans einen Shitstorm. Jetzt entschuldigt sich Puma und macht den Anhängern ein Versprechen.
Mit einer revolutionären Idee will Puma den Trikotmarkt aufmischen, der Verzicht auf das klassische Vereinslogo kommt aber bei den wenigsten Fans gut an. Als Dortmund am Dienstag in der Champions League bei Besiktas (2:1-Sieg) zum ersten Mal im neuen Tenue spielt, laufen die Anhänger in den sozialen Medien Sturm. Von einer «krassen Unverschämtheit» ist die Rede. Oder: «Ein BVB-Trikot ohne Vereinslogo? Seid ihr noch zu retten?»
Nun hat sich Ausrüster Puma entschuldigt. «Wir bedauern den Ärger der Fans und möchten uns bei ihnen entschuldigen», wird Vorstandschef Björn Gulden von der «DPA» zitiert. «Die Kritik der Fans bezieht sich darauf, dass das BVB-Logo lediglich Ton in Ton mehrfach in das Material eingearbeitet sowie auf der Trikotbrust grösser eingeprägt, aber als Vereinswappen eben nicht klar erkennbar hervorgehoben ist», so Gulden.
Der Puma-Vorstandschef verspricht: «Wir haben uns das Feedback wirklich zu Herzen genommen und werden es bei zukünftigen Trikots – so wie auch schon in der Vergangenheit – berücksichtigen.»
Nicht nur die BVB-Fans müssen sich mit dem gewöhnungsbedürftigen Design anfreunden. Auch andere von Puma ausgestattete Teams wie Manchester City, Milan oder Gladbach haben ein drittes Trikot erhalten, auf dem der Vereinsname als Schriftzug mehr zur Geltung kommt als das kaum sichtbare Logo, das übers ganze Shirt verteilt ist.