«Kann Unruhe ins Team bringen» So reagiert Kobel auf die Hamann-Kritik

Jan Arnet

7.10.2024

Kobel über Hamann-Kritik: «Als Teams versuchst du, alles eng zu halten»

Kobel über Hamann-Kritik: «Als Teams versuchst du, alles eng zu halten»

07.10.2024

Gregor Kobel wird am Wochenende von TV-Experte Didi Hamann für seine Aussagen nach der Niederlage gegen Union Berlin kritisiert. Im Fussball-Talk Heimspiel reagiert der Nati-Goalie darauf.

Jan Arnet

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  • Im Anschluss an die 1:2-Niederlage gegen Union Berlin sagte Dortmund-Goalie Gregor Kobel, der BVB habe «kein schlechtes Spiel» gezeigt.
  • Mit dieser Aussage brachte der Nati-Goalie TV-Experte Didi Hamann auf die Palme. Er kritisierte den Schweizer Keeper.
  • Kobel nimmt im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport noch einmal Stellung zum Spiel gegen Union und seinen Aussagen und stellt klar, dass man als Mannschaft nicht zu sehr auf die Kritik eines TV-Experten hören soll.

Dortmund verliert am Samstag bei Union Berlin nicht unverdient mit 1:2. Kobel sagt nach dem Spiel, dass seine Mannschaft «kein schlechtes Spiel» gemacht hat. Und sorgt damit für Unverständnis bei einigen BVB-Anhängern und TV-Experten.

Didi Hamann sagt bei «Sky»: «Ich weiss nicht, was schlimmer war. Das Spiel oder was der Kobel gerade gesagt hat. Der sagt, dass man kein schlechtes Spiel gemacht hat. Bei einer Niederlage gegen ein Team, das letzte Saison fast abgestiegen ist», so die Kritik des früheren deutschen Nationalspielers.

Kobel reagiert im Fussball-Talk Heimspiel auf Hamanns Aussagen. Ob es ihn überhaupt interessiere, was ein Didi Hamann sagt, wird er gefragt. «Bis zu einem gewissen Grad», antwortet der Nati-Goalie. «Es ist wichtig, dass man Leute hat, welche die Dinge im TV analysieren. Aber wenn du zu sehr darauf guckst, was andere Leute und Experten sagen, kann es Unruhe in die Mannschaft oder den Verein bringen.»

«Dinge innerhalb der Mannschaft klären»

Deshalb sei die interne Kommunikation so wichtig. «Das Ziel muss es sein, die Dinge innerhalb der Mannschaft zu klären und zu analysieren, eine gemeinsame Idee zu entwickeln und diese dann auf den Platz bringen», so Kobel.

Er nimmt auch noch einmal Stellung zur Leistung gegen Union Berlin. «Die erste Halbzeit war nicht gut. In der zweiten konnten wir eine Reaktion zeigen. Aber es hat nicht gereicht. Am Ende des Tages ist das eine Enttäuschung.»

Dass man fast nur noch englische Wochen habe, dürfe man nicht als Ausrede nehmen. «Es ist unser Job, wir müssen alle drei Tage performen», sagt der Keeper. «Wir müssen es schaffen, unsere Leistungen konstant auf den Platz zu bringen.»


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