Vor einer Woche kam es in der Challenge-League-Partie zwischen Vaduz und Stade Nyonnais nach einem Kopftreffer zu einem medizinischen Notfall. Vaduz-Trainer Marc Schneider erklärt eine Woche später bei blue Sport, wie seine Mannschaft den Schock verdaut hat.
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- Vor einer Woche musste die Challenge-League-Partie zwischen Stade Nyonnais und dem FC Vaduz abgebrochen werden.
- Der Vaduzer Lars Traber traf Nyons Captain Adriano De Pierro mit dem Fuss am Kopf, worauf dieser regungslos am Boden liegen blieb.
- Vaduz-Trainer Marc Schneider nimmt eine Woche später bei blue Sport Stellung zum Schock und erklärt, wie er uns seine Mannschaft den Zwischenfall verdaut haben.
Die Challenge-League-Partie der 15. Runde zwischen Stade Nyonnais und Vaduz musste nach wenigen Minuten aufgrund eines medizinischen Notfalls abgebrochen werden.
Der Vaduzer Lars Traber traf Nyons Captain Adriano De Pierro nach einem Corner in der 5. Minute mit dem Fuss am Kopf, worauf der 33-Jährige regungslos am Boden liegen blieb. Noch auf dem Platz wurde De Pierro rund 15 Minuten gepflegt, bevor er abtransportiert und direkt ins Spital gebracht wurde. Nach Rücksprache mit den Trainern brach Schiedsrichter Hajrim Qovanaj das Spiel ab.
Unter der Woche veröffentlichte die Familie von De Pierro ein Update zu dessen Gesundheits-Zustand: «Adriano De Pierro hat sich nach seinem Schlag auf den Kopf verletzt und wird für unbestimmte Zeit im Spital bleiben.» Sein Zustand sei jedoch stabil und verbessere sich von Tag zu Tag.
Marc Schneider: «Das ging uns natürlich allen nahe»
Eine Woche später, erneut an einem Freitagabend, ging es für den FC Vaduz mit einem Heimspiel gegen Schaffhausen weiter. Vor der Partie kam Trainer Marc Schneider zu blue Sport ins Interview. Auf den Vorfall angesprochen sagt er: «Das ging uns allen natürlich nahe, ich habe sogar mal noch bei YB mit ihm zusammengespielt. Das hat uns schon beschäftigt und Lars (Traber, die Red.) noch etwas mehr, da er direkt involviert war.»
Schneider erklärt, dass man unter der Woche viel mit Traber gesprochen habe: «Das hat ihn stark beschäftigt und beschäftigt ihn immer noch. Trotzdem haben wir das Gefühl, es ist wohl am besten, wieder zu spielen, dass es dann auch irgendwann aus dem Kopf ist.»
Das Spiel am Freitagabend spielte Traber gegen Schaffhausen durch. Die Liechtensteiner konnte nach 0:2-Rückstand in der 95. Minute noch zum 2:2 ausgleichen.
Für den FC Stade Nyonnais geht es nach dem Schockspiel von letzter Woche am heutigen Samstagabend in Belinzona weiter.
Sa 30.11. 17:50 - 20:00 ∙ blue Sport Live ∙ AC Bellinzona - FC Stade Nyonnais
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