Trotz einem Spieler weniger schafft es der FC Winterthur im Spitzenspiel gegen Schaffhausen einen Punkt über die Ziellinie zu retten. Der Kampf um den direkten Aufstieg bleibt damit spannender denn je.
Vor der imposanten Kulisse von 9000 Zuschauern fanden die Gäste auf der Schützenwiese besser in die Partie. Und konnten früh jubeln. Nach einem ungenügend geklärten Eckball kam Augustin Gonzalez von der Strafraumgrenze zum Abschluss und liess Raphael Spiegel im Tor des FCW keine Abwehrchance. Das Heimteam brauchte einen Moment um den Rückschlag zu verdauen. Granit Lekaj und Roman Buess vergaben vor der Pause die aussichtsreichste Chance auf den Ausgleich.
Und der Basler Stürmer in den Reihen der Mannschaft Alex Frei durfte nach einer guten Stunde dann doch jubeln. Buess verwandelte einen umstrittenen Foulpenalty gegen Francesco Ruberto souverän. Spätestens nach dieser strittigen Szene waren Emotionen im Spiel, neun Minuten vor Schluss wurde Winterthurs Michael Gonçalves nach der zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen. Die Mannschaft von Martin Andermatt konnte die personelle Überzahl indes nicht mehr für einen späten Siegtreffer nutzen, der sie zurück an die Tabellenspitze gehievt hätte.
Vier Runden vor Saisonende bleiben die Winterthurer also einen Punkt vor den Schaffhausern. Profiteur der Punkteteilung ist der dritte Aufstiegsaspirant. Aarau schliesst dank eines 3:0-Erfolgs gegen Neuchâtel Xamax zum FCS auf.