In der Playoffrunde kommt es zum Duell zwischen Manchester City und Titelverteidiger Real Madrid. Die beiden Top-Teams lieferten sich in der jüngeren Vergangenheit schon einige heisse Duelle.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In den Sechzehntelfinals der Champions League kommt es zum Gigantenduell zwischen Manchester City und Rekordsieger Real Madrid.
- Bayern München trifft auf Celtic Glasgow, während Borussia Dortmund gegen Sporting Lissabon ran muss. Juve spielt gegen PSV, Milan gegen Feyenoord.
Schon in den Playoffs steht mit Real Madrid gegen Manchester City ein echter Knaller an: «Es ist mittlerweile wie ein Derby», so City-Coach Pep Guardiola und ergänzt: «Vier Jahre nacheinander gegen Madrid.» Allerdings hatten sich die Wege in den vergangenen drei Spielzeiten später gekreuzt: Zweimal erst im Halbfinale, einmal im Viertelfinale.
Nun bleibt einer der europäischen Fussball-Giganten vor dem Achtelfinale auf der Strecke. «Blockbuster-Playoff», schrieb die «Daily Mail». «Alptraum Real Madrid», meinte das Boulevardblatt «The Sun». «Madrid oder Bayern, Bayern oder Madrid, beide sind wirklich schwer, hoffentlich schaffen wir es», sagte Guardiola im Vorfeld. Nur mit Mühe hatte sich Manchester City überhaupt noch in die neue Zwischenrunde geschleppt.
Ein brisantes Duell
Zwölf Mal standen sich die beiden Schwergewichte bisher gegenüber, die Bilanz ist mit jeweils vier Siegen und Remis ausgeglichen, wobei sich die Spanier in drei von fünf K.o.-Duellen durchsetzen konnten. Besonders schmerzhaft in Erinnerung ist den Engländern das Halbfinal-Aus vor drei Jahren. Damals sah City bereits wie der sichere Finalist aus, ehe sich die «Königlichen» mit zwei Toren in der Nachspielzeit in die Verlängerung retteten, in der Karim Benzema für die Entscheidung sorgte.

Auch das letzte Aufeinandertreffen ging zugunsten der Madrilenen aus. Im Viertelfinal der letztjährigen Champions-League-Kampagne setzte sich Real im Penaltyschiessen gegen Manuel Akanji und seine Teamkollegen durch.
Bayern mit Los-Glück
Der FC Bayern hingegen entgeht einem baldigen Wiedersehens-Kracher mit Pep Guardiola. Ausgerechnet der einstige Lieblingsspieler des Starcoaches sorgte dafür, dass es nicht zum Duell der Münchner mit City in den neuen Playoffs der Champions League kommt. Stattdessen loste Thiago Alcántara die Bayern gegen Celtic Glasgow.
«Celtic kenne ich lange. Ich habe da selbst Champions League gespielt. Es ist eine spezielle Atmosphäre. Wer im Celtic Park war, weiss, es ist ein spezieller Ort. Und derjenige wird Celtic nicht unterschätzen», hatte Bayerns Coach Vincent Kompany bereits vor der Auslosung gesagt und gewarnt. «Die Atmosphäre bei Celtic ist Wahnsinn», hatte Torwart Manuel Neuer betont. Bayern-Ikone Thomas Müller gab schon mal die Devise aus: «Let’s rock it!»
BVB setzt auf die gelbe Wand im Rückspiel
Dortmund spielt mit seinem neuen Trainer Niko Kovac gegen Sporting Lissabon. Hoffnungsfroh ist der BVB nach diesem Los. Die Tatsache, dass auch die Borussen erst auswärts antreten, macht Sportdirektor Sebastian Kehl zuversichtlich: «Sporting ist ein herausforderndes Los und eine spannende Aufgabe. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, aber mit dem Rückspiel zu Hause werden wir das packen.»
Die beiden italienischen Grossklubs Juventus Turin (gegen Eindhoven) und AC Milan (gegen Feyenoord) gingen sich ebenso aus dem Weg wie die Schweizer Nationalspieler Gregor Kobel und Ardon Jashari. Während Kobel mit Borussia Dortmund auf Sporting Lissabon trifft, spielt Jashari mit Brügge gegen Atalanta Bergamo.
Ein Schweizer Aufeinandertreffen findet dennoch statt: Monaco mit dem Trio Breel Embolo, Philipp Köhn und Denis Zakaria duelliert sich mit Benfica Lissabon und Zeki Amdouni um einen Platz in den Achtelfinals. Brest mit Edimilson Fernandes wurde Paris Saint-Germain zugelost.
Die Hinspiele finden am 11./12. Februar statt, die Rückspiele eine Woche später.