UEFA-Wahl der Top 11 Das ist die Champions-League-Mannschaft des Jahres 

dpa

1.6.2022 - 10:00

Vinicius Junior (links) und Karim Benzema haben es in die Top 11 geschafft.
Vinicius Junior (links) und Karim Benzema haben es in die Top 11 geschafft.
Bild: Getty

Die Entscheidung traf ein Team des Technischen Beobachtergremiums der UEFA basierend auf den Leistungen in der Königsklasse in der abgelaufenen Saison. Beide Finalisten stellen jeweils vier Akteure.

Thibaut Courtois
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Real Madrid

Thibaut Courtois

Bester Torhüter ist «die belgische Wand». Der 30-Jährige hatte mit zahlreichen Glanzparaden den grössten Anteil am 1:0-Finaltriumph am vergangenen Samstag gegen Liverpool. Fünf Mal blieb er in 13 Spielen unbezwungen, zudem erhielt Courtois insgesamt nur 14 Gegentreffer. Nicht schlecht für einen Goalie, der seit seiner Ankunft 2018 in Madrid irgendwie nie die Anerkennung erhielt, die er eigentlich verdient hätte. 

Trent Alexander-Arnold
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FC Liverpool

Trent Alexander-Arnold

In der englischen Nationalmannschaft ist der 23-jährige Rechtsverteidiger noch keine feste Grösse. Kein Wunder, auf keiner Position herrscht mehr Konkurrenz. Doch im Klub ist das Eigengewächs unverzichtbar. Denn Alexander-Arnold liefert Assists in Serie, auch in der Champions League hat er in neun Spielen vier Vorlagen geliefert. Ab und zu ist er defensiv nicht ganz so sattelfest – dummerweise vergass er im Finale ausgerechnet seinen Gegenspieler Vinicius. 

Virgil van Dijk
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FC Liverpool

Virgil van Dijk

In der Gruppenphase verpasste der 30-Jährige noch die Hälfte der Spiele, danach war der Captain aber an Deck. Mit dem holländischen Abwehrboss geriet Liverpool fast nie unter Druck, dummerweise sorgte aber ausgerechnet im Finale eine Unachtsamkeit in der Defensive für die bittere Pleite.

Antonio Rüdiger
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FC Chelsea

Antonio Rüdiger

Antonio Rüdiger hat es als einziger Deutscher in die Mannschaft des Jahres geschafft. Völlig verdient, denn der 29-Jährige war bei den Blues ein absolutes Mentalitätsmonster. Hinten sorgte der zweikampfstarke Abwehrspieler für Ruhe und vorne sorgte er mit seinen Sturmläufen oft für Gefahr. Sein zukünftiger Arbeitgeber – höchstwahrscheinlich Real Madrid – darf sich auf ein Schnäppchen freuen. Rüdiger darf Chelsea ablösefrei verlassen.

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FC Liverpool

Andy Robertson

Der Schotte marschiert an der Anfield Road im linken Couloir rauf und runter, als ob er ein Marathonläufer wäre. Der 28-Jährige bringt mit seinen Tempoläufen aber offensive Wucht rein (3 Assists). Leider trägt Robertson auch eine Teilschuld am Gegentor im Finale, weil er Modric nur ungenügend presste und so seine Seite verwaist liess.

Fabinho
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FC Liverpool

Fabinho

Für den 28-Jährigen war die Niederlage gegen Real besonders bitter, schliesslich stand der Brasilianer einst bei den Königlichen unter Vertrag, konnte sich aber nicht durchsetzen. Mehr Freude an Fabinho hat Liverpool, wo er sich seit 2018 in die Herzen der Reds-Anhänger grätschte. Unter Jürgen Klopp ist er unumstrittene Stammkraft. 

Kevin de Bruyne
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Manchester City

Kevin de Bruyne

In der Gruppenphase lief der Motor des Belgiers noch nicht rund (1 Assist), in der K.o.-Phase zeigte der 30-Jährige aber, wieso er beim englischen Meister unverzichtbar ist. Gegen Real schoss er im Hinspiel ein Tor und gab eine Vorlage. Im Rückspiel nahm ihn Coach Pep Guardiola in der 72. Minuten beim Stand von 0:0 vom Feld, am Ende schied man noch mit dem Skore von 1:3 aus. An de Bruyne lag es also definitiv nicht.

Luka Modric
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Real Madrid

Luka Modric

Fürs Toreschiessen sind bei Real andere zuständig. Doch der Wert des Kroaten für das Team ist immens. Der 36-Jährige versteht es wie kein Zweiter, den Rhythmus eines Spiels zu bestimmen. Und entscheidende Nadelstiche zu setzen. Vier Assists steuerte der Taktgeber in der laufenden Kampagne bei. 

Kylian Mbappé
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Paris Saint-Germain

Kylian Mbappé

Am 23-Jährigen lag es nicht, dass sein hochkarätiges Team im Achtelfinale an Real Madrid scheiterte. Der Franzose war der einzige PSG-Profi, der gegen die Königlichen treffen konnte (2 Tore). Insgesamt schauten beim wertvollsten Spieler der Welt in acht Spielen 6 Treffer und 6 Vorlagen heraus. 

Karim Benzema
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Real Madrid

Karim Benzema

Der 34-Jährige hat in 12 Spielen 15 Tore markiert und 2 Assists gegeben. Speziell in Erinnerung beim diesjährigen Torschützenkönig bleiben seine Auftritte gegen die Top-Klubs PSG (3 Tore), Chelsea (4 Tore) und Manchester City (3 Tore), bei welchen der Franzose sein Team fast im Alleingang weiterschoss. Der Real-Captain dürfte auch verdientermassen Weltfussballer werden. 

Vinicius Junior
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Real Madrid

Vinicius Junior

Nicht ganz so torgefährlich wie sein Sturmpartner (4 Tore/7 Assists), aber ebenfalls ein steter Unruheherd war der 21-jährige Flügelspieler, der auf der linken Seite seine Gegenspieler reihenweise vernaschte. Zudem gelang Vinicius Junior im Finale das entscheidende Tor. Nicht schlecht für einen Spieler, den man einst bei den Königlichen als Fehleinkauf und Chancentod verspottete. 

59. Minute: Vinicius bringt Real in Führung – Liverpool wird klassisch ausgekontert

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Bild: blue Sport